Wie gesund ist Kokosöl?
Auf Kokosöl finden sich immer wieder Auslobungen hoher Gehalte von Vitamin E und Phosphor. Das klingt zwar gut, hat aber nichts mit der Realität zu tun, wie Nährwertanalysen dieses Öls zeigen.
Kokosöl liefert hauptsächlich sogenannte MCT-Fette. Diese mittelkettigen Triglyceride (Middle Chain Triglycerides) können ein wenig beim Abnehmen helfen. Sie sind wasserlöslicher und werden schneller vom Körper aufgenommen bzw. verstoffwechselt. Dieser Prozess verbraucht Energie, also Kalorien. Gleichzeitig soll Kokosöl satter machen und sich nicht so stark in bereits bestehende Fettpölsterchen einlagern. Doch das sind alles nur Hinweise und viele Aspekte sind noch ungeklärt.
Ungesättigte Fettsäuren besser
Nach wie vor besser für den Speiseplan sind ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6. Omega-3-Fettsäuren finden sich in Rapsöl, Nüssen, Leinsamen, fettreichem Fisch (z.B. Makrele, Hering oder Lachs) und im Eigelb. Omega-6-Fettsäuren stecken u.a. in Sonnenblumen- oder Weizenkeimöl. Alle diese Fettsäuren sind für den Menschen essenziell. Unser Körper kann sie nicht selbst herstellen, wir müssen sie daher mit der Nahrung zuführen.