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Keimschleudern im Plastiksackerl: wieder Schnipseln - Kommentar von Redakteur Bernhard Matuschak

Verzehrfertig vorgeschnittener Salat spart Zeit und ist gesund...oder? Bei unserem Test ist uns der Appetit allerdings ziemlich vergangen. - Ein "Aufgespießt" von KONSUMENT-Redakteur Bernhard Matuschak.

Bernhard Matuschak (Bild: U. Romstorfer/VKI)Salat, so hören und lesen wir immer wieder, sei gesund und mache nicht dick. Und weil wir uns möglichst gesund ernähren wollen und das Gemüse auch noch gut schmeckt, ist eines völlig klar: Ab sofort wird mehr Salat gegessen! Doch bis so ein Salat auf dem Tisch steht, muss einiges an Zeit und Handarbeit investiert werden. Hohe Hürden, wenn die Zeit immer knapp ist und man zugegebenermaßen auch ein wenig zur Bequemlichkeit neigt.

Die Lösung: Convenience Food

Convenience Food heißt das Zauberwort, mit dem uns die Lebensmittelhersteller verführen. Und wir folgen begeistert, auch wenn es ein bisschen mehr kostet. Es ist aber auch zu praktisch: Plastikpackerl aufreißen, Inhalt abbrausen und im Handumdrehen steht ein knackiger Salat auf dem Tisch. Und auch das Dressing gibt’s fixfertig dazu.

Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen

Aber wie unser Test zeigt, ist der vermeintlich einfache Weg mit Dornen gepflastert – im übertragenen Sinn zumindest. Hier in Form von Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen, die uns bei unserem Test ganz gehörig den Appetit aufs vorgeschnittene Gemüse verdarben. Also müssen wir wohl oder übel einige Minuten ins Schnipseln investieren. Aber vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht, denn haben wir uns nicht erst kürzlich wahnsinnig über die Plastikverpackungen aufgeregt, die unsere Umwelt verschandeln und vergiften?

Ihre Meinung ist mir wichtig!

Redakteur Bernhard Matuschak
bmatuschak@konsument.at

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