Woran erkennt man Bärlauch, wenn man ihn selbst pflückt?
Bärlauch kann leicht mit dem giftigen Maiglöckchen oder der noch giftigeren Herbstzeitlose verwechselt werden.
Merkmale kennen
Die Blätter des Bärlauchs treiben – je nach Höhenlage – im März und April einzeln dicht nebeneinander aus dem Boden. Sie sind deutlich in eine Blattfläche und einen dünnen, dreikantigen Blattstiel gegliedert. Die Blätter sind lindgrün und am Ende spitz zulaufend. Ihre Oberseite ist glänzend, die Unterseite matt.
Die Blattadern treten leicht hervor und verlaufen parallel. Beim Zerreiben riechen Bärlauchblätter stark nach Knoblauch. Sie sollten noch vor der Blüte geerntet werden, da sie danach einen bitteren Geschmack annehmen.
Blattweise ernten
Blätter immer nur blattweise ernten. Wer büschelweise ausreißt, riskiert, dass Blätter mitgeerntet werden, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Sammler sollten die Pflanzen samt ihrer Merkmale gut kennen, um Verwechslungen zu vermeiden. Wer sich nicht sicher ist, verzichtet im Zweifelsfall lieber auf den Verzehr.
Ob selbst geerntet oder am Markt gekauft: Bärlauchblätter immer gründlich unter heißem, fließendem Wasser waschen, da sie mit den Eiern des Fuchsbandwurms verunreinigt sein können.