Mit nur einem Knopfdruck bereiten Vollautomaten kräftigen Espresso, Cappuccino, Latte macchiato und andere herrliche Variationen, die Kaffeeliebhaber schätzen. Im Gegenzug ist Pflege angesagt, sonst können die Maschinen verkeimen.
Folgende Produkte finden Sie in der Testtabelle:
- Bosch
- De'Longhi
- Jura
- Krups
- Miele
- Nivona
- Severin
In der Testtabelle finden Sie folgende Bewertungsdetails: 8 auf Kaffee geschulte Personen prüften Espresso auf sensorische Fehlerfreiheit, Crema, Geruch, Mundgefühl und Geschmack. Zusätzlich wurde Milchschaum verkostet. Außerdem überprüft: Aufheizzeit und wie gut die Geräte Espresso brühen und Milch schäumen. Wir haben die Untersuchung gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation Stiftung Warentest durchgeführt.
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Hier der Testbericht:
Wer sich während der kalten Wintermonate gern an den letzten Italienurlaub zurückerinnert, verbindet mit diesen Gedanken bestimmt den Duft von frischem Espresso. Ein bisschen etwas von diesem Flair zaubern Espressomaschinen in unsere Küchen. Die Geräte bereiten den Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen.
Viele der acht Kaffeevollautomaten zu Preisen zwischen rund 480 und 1.300 Euro, die wir gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation Stiftung Warentest auf den Prüfstand gestellt haben, liefern guten Espresso und feinen Schaum. Alle Testmodelle sind mit „One-Touch“-Funktion ausgestattet. Das heißt, sie bereiten Cappuccino oder Latte macchiato mit einem Knopfdruck.
De’Longhi und die Saeco Moltio vorn
Punktgleich vorn stehen die Autentica Cappuccino von De’Longhi und die Saeco Moltio zu je 900 Euro. Sie liefern einen ausgewogenen Espresso und zeigen kaum Schwächen. Dicht dahinter liegen Bosch VeroSelection und die baugleiche Siemens-Maschine. Ein gutes Ergebnis liefert auch die Severin Piccola Premium, die günstigste Espressomaschine im Test. Auch sie brüht guten Espresso. Allerdings bekommt sie den Milchschaum, ebenso wie einige andere Geräte, nicht perfekt hin.
Wie Espresso schmecken soll
Acht geschulte Kaffeetrinker beurteilten Aussehen, Geruch und Geschmack der Espressi. Bei der Crema achteten die Tester darauf, dass sie feinporig, haselnussbraun und so stabil ist, dass aufgestreuter Zucker nicht sofort untergeht. Typischer Espresso soll stark nach Kaffee duften, aber nicht verbrannt riechen. Weitere Eigenschaften: intensiver und nur schwach säuerlicher Geschmack.
Was der Baristameister sagt
Zusätzlich zum Testerpanel hat Barista Eric Wolf (2006 Deutscher Meister), Coach der Barista Accademia in Frankfurt am Main, Cappuccino und Latte macchiato aus den Vollautomaten blind verkostet. Seine Einschätzungen für jede Espressomaschine, die nicht in die Bewertung einflossen, finden sich in der Seitennavigation (rechts neben dem Artikel) auf Seite 5 unter: Steckbriefe und Einschätzungen des Barista Eric Wolf.