Test: Haferflocken sind nahrhaft und gesund. Im Test zeigte sich allerdings, dass die Vollkornprodukte mit Schimmelpilzgiften belastet sein können.
Folgende Haferflocken finden Sie in unserer Testtabelle:
- Alnatura
- Crownfield
- dennree
- dmBio
- Happy Harvest
- Ja! Natürlich
- Penny
- Rupp
- S-Budget
- Spar Natur pur
- Zurück zum Ursprung
Die Testtabelle informiert über:
- Schadstoffe (Pestizide, Mineralölrückstände, Schimmelpilzgifte, Nickel)
- Kennzeichnung
- Herkunft, Ort der Verarbeitung
Lesen Sie nachfolgend unseren Testbericht.
Haferflocken im Imagewandel
Die Zeiten, in denen mit Hafer ein eher fad schmeckendes Ausgangsprodukt für Porridge assoziiert wurde, liegen bereits einige Jahre zurück. Inzwischen haben die Körner des Süßgrases einen bemerkenswerten Imagewandel durchgemacht und werden auch gern als sogenanntes Superfood vermarktet. In der Tat sticht Hafer gegenüber anderen Getreidesorten durch einige Besonderheiten hervor. Er enthält mehr Fett und weist einen hohen Anteil an gesunden ungesättigten Fettsäuren auf.
Darüber hinaus ist das Getreide auch reich an Vitaminen (5 Esslöffel decken etwa 20 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin B1), Mineralstoffen (Zink, Eisen) und Eiweiß. Gesund ist Hafer aber auch deshalb, weil er ballaststoffreich ist. Zu nennen ist hier vor allem der Inhaltstoff Beta-Glukan, der sich neben anderen Haferinhaltstoffen auch günstig auf den Cholesterinspiegel auswirkt.
Gestiegene Nachfrage
Das alles schlägt sich auch im Haferkonsum nieder. Pro Kopf und Jahr werden in Österreich mittlerweile immerhin knapp zwei Kilo verzehrt, Tendenz steigend. Haferkörner dienen dabei als Rohstoff für eine ganze Palette von Produkten. Neben den traditionellen Haferflocken werden daraus etwa Zerealien, Haferschrot oder Haferkekse hergestellt. Großer Nachfrage erfreuen sich auch Haferdrinks als Milchersatz; diese haben wir im vergangenen Jahr getestet (siehe Haferdrinks - Ein vollwertiger Milchersatz?).
11 Produkte im Test
Im aktuellen Test haben wir elf Haferflockenprodukte, sechs davon in Bio-Qualität, unter die Lupe genommen. Im Fokus stand der Schadstoffgehalt. Insbesondere fahndeten wir nach Pestiziden, Schimmelpilzgiften, Mineralölrückständen und Nickel. Darüber hinaus interessierte uns auch, ob die Produkte korrekt gekennzeichnet waren.
Außerdem wollten wir wissen, woher der Hafer stammt, wo er verarbeitet und wo er verpackt wurde. Herkunfts-, Verarbeitungs- und Verpackungsort müssen nämlich nicht angegeben werden, deshalb schrieben wir alle Hersteller an. Bewertet wurde dabei, inwieweit die Anbieter bereit waren, Auskunft zu erteilen, und nicht der Herkunfts- oder der Verarbeitungsort selbst.
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