- Nur 3 von 19 Modellen mit „guter“ Gesamtnote
- Zwei Drittel verlieren vorzeitig an Leuchtkraft
- Ein Drittel ist nicht schaltfest
- Auch Markennamen sind kein Garant für Qualität
In den Energiesparlampen schlummert ein riesiges Potenzial. 80 Prozent der zur Beleuchtung benötigten Energie könnten damit eingespart werden. Das war auch der Grund für das Glühlampenverbot der EU: 100-Watt-Birnen sind schon verboten, im September 2010 trifft es auch die 75-Watt- Birnen.
Doch in der Praxis können die Sparlampen die Erwartungen noch nicht erfüllen. Das zeigt der jüngste Test der Stiftung Warentest. 19 Lampen, die auch in Österreich erhältlich sind, wurden überprüft, solche mit großem (E27) und kleinem Sockel (E14) sowie Reflektorlampen mit unterschiedlichen Sockeln. Preis pro Lampe: 1,20 bis 31 Euro.
Negative Ergebnisse dominieren
Von diesen 19 Prüflingen haben gezählte 3 ein „gutes“ Ergebnis erzielt. 11 Stück sind wenig bis gar nicht geeignet. Zahlreiche in Deutschland gehandelte Billigmarken sind in dieser Rechnung gar nicht berücksichtigt, weil sie hierzulande nicht erhältlich sind. Hauptprobleme: schnell nachlassende Leuchtkraft und geringe Schaltfestigkeit. Selbst große Marken wie Megaman, Osram oder Philips sind kein Garant für Qualität. Auch für deren Produkte hagelte es reihenweise „weniger zufriedenstellende“ Resultate.
Brenndauer zufriedenstellend
Mit der Brenndauer kann man noch einigermaßen zufrieden sein. 14 Lampen waren zum Ende der Dauerprüfung (nach 6.000 Stunden) noch in Betrieb. „Nur“ 3 Prüflinge gaben schon unter 4.000 Stunden auf. Versprochen wird allerdings deutlich mehr: Deklariert werden meist 10.000, manchmal sogar 15.000 Stunden. 10.000 Stunden entsprechen bei einer Nutzungsdauer von 3 Stunden täglich einer Lebensdauer von etwa 9 Jahren.