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Scheinwerfer - Konsument 2/1999

Apple iMac

Der Komplettrechner

Für Liebhaber von fertigen Lösungen: Apple iMac.

Einen ähnlichen Weg wie Sony mit dem VAIO beschreitet der Computerhersteller Apple mit dem iMac. Statt technischer Finessen ein solides Produkt, das sich am (Heim-)Anwender orientiert. Um rund 18.000 Schilling bekommt man einen PC, der alle Multimedia-Stückerln spielt. 15-Zoll-Monitor, 266-MHz-Power-PC-Prozessor, 32-MB-Arbeitsspeicher, 6-GB-Festplatte; inbegriffen sind Stereo-Lautsprecher, Mikro, 56K-Modem und ein umfangreiches Software-Paket – von Spielen bis zum Faxprogramm.

Einsteiger oder eher technikfeindliche PC-Anwender werden nicht nur am innovativen Design ihre Freude haben: Der iMac braucht wirklich nur an der Steckdose angeschlossen zu werden und schon läuft er. Da Monitor, Rechner, CD-ROM-Laufwerk und Modem in einem sind, hält sich der Kabelsalat in Grenzen. Die Software-Installierung funktioniert von selbst, das betrifft nicht nur das Betriebssystem, sondern auch Arbeitsprogramme und Multimedia-Anwendungen. Auch der Anschluß von Peripheriegeräten geht schnell und problemlos. Das ist „plug and play“, wie es sein soll. Man weiß zwar nicht warum, aber was man auch anschließt, es funktioniert.

Dies ist den USB(Universal Serial Bus)-Schnittstellen zu verdanken, die schneller als bisherige Systeme sind. Nachteil: Die USB-Technologie steht erst am Anfang, daher ist das Angebot an Peripheriegeräten mit USB noch recht klein. Wer also vor einem Jahr einen Drucker oder Scanner gekauft hat, kann diesen nur unter Verwendung eines Adapters weiterverwenden. Die iMac-Philosophie mag zwar zukunftsweisend sein, aber man muß sie nehmen wie sie ist. So gibt es auch kein Diskettenlaufwerk mehr, sondern nur eines für CD-ROM. Beide Internet Browser (Netscape, Microsoft) sind vorinstalliert; wer aber keinen der vorgeschlagenen Provider will, hat Pech gehabt. Er muß sich durch die ganz normale Installationsroutine quälen.

Sony-VAIO-Notebook

Der Audio-Video-Spezialist

VAIO korrespondiert problemlos mit digitalen Audio- und Videogeräten.

Sony, als Hersteller audiovisueller Produkte weltweit ein Begriff, will jetzt auch in der Computerwelt reüssieren. Mit seinen VAIO-Notebooks versucht Sony einen neuen Zugang zu diesem Markt. Werben andere Computerhersteller mit technischen Daten (Rechnergeschwindigkeit, Speicherkapazität), so legt der japanische Elektronikriese das Hauptgewicht auf die Multimedia-Funktionen. „VAIO“ steht für Video Audio Integrated Operation und soll die Verschmelzung audiovisueller Produkte mit der Informationstechnologie signalisieren. So lassen sich mit dem Notebook die Bilder digitaler Fotoapparate oder Camcorder bearbeiten, zusammen mit einem Handy kann man E-mails und Faxe versenden und empfangen, oder im Internet surfen. Weitere Anschlußmöglichkeiten bestehen für Diktiergeräte, DVD-Player, TV-Geräte und Mini-Disc-Player.

Damit sollen die Probleme mit dem Datenaustausch zwischen Computer und audiovisuellen Produkten der Vergangenheit angehören. Digitale Geräte mit iLink-Schnittstelle können direkt ans Notebook angeschlossen werden, Zusatzgeräte sind nicht mehr erforderlich. Handys werden mit dem mitgelieferten PC-Card-Modem verbunden.

Für das Schneiden von Videofilmen ist das Sony-Notebook nicht gerüstet. Wer Videorecorder und Camcorder über Computer steuern will, braucht, wie für jeden PC, ein spezielles Computerprogramm.

Die neuen VAIO-Modelle verfügen über einen 266-Prozessor, 32-MB-Arbeitsspeicher und einer 4,3-GB-Festplatte. Das Spitzenmodell VAIO 505FX (siehe Bild) ist nur 2,4 Zentimeter dünn und wiegt 1,4 Kilogramm (Preis rund 45.000 Schilling). Nachteil: CD-ROM- oder Diskettenlaufwerk sind extern. Die größeren (und billigeren) Modelle der 700er-Serie bieten dagegen einen Mehrzweckschacht für ein Laufwerk oder einen zweiten Akku.

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