Konsument-Computertipps: Wir zeigen wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. Diesmal: Die kostenlose Software MacFUSE lässt die beiden Computerwelten ein Stück weit zusammenrücken.
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Anm. d. Redaktion (29.7.2014): MacFUSE wird seit einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt. Eine zuverlässige, 20 Euro kostende Lösung für die Verwendung von NTFS-formatierten Festplatten an Apple-Rechnern ist NTFS für Mac OS X (www.paragon-software.com/de/home/ntfs-mac). Die Software ist zwar englischsprachig, aber nach einmaliger Installation läuft sie unbemerkt im Hintergrund, ohne weitere Eingaben zu verlangen.
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Vom großen Erfolg von iPod, iPhone und iPad profitiert natürlich auch Apples Computersparte. Je mehr Nutzer von MacBook, iMac und Co. es gibt, desto wichtiger wird natürlich auch die Frage der Kompatibilität zwischen PC und Mac. Um es kurz zu machen: Sie ist recht groß und trotzdem gibt es dazu viel zu sagen, was auch Thema dieses und weiterer Computertipps auf konsument.at sein wird.
FAT-Dateisystem
Ein interessanter Punkt ist die gemeinsame Nutzung externer Speichermedien wie USB-Sticks und Festplatten zwecks Datenaustausch. Diese verfügen nämlich über eine werksseitige Formatierung, ein so genanntes Dateisystem. Oft ist es das an sich veraltete FAT32, das aber einen großen Vorteil hat: Solchermaßen formatiere Speichermedien können sowohl mit Windows- als auch mit Apple-Computern gelesen und beschrieben werden. Der Nachteil: Dateien, die größer als 4 Gigabyte sind (z.B. Filme), können nicht gespeichert werden.
NTFS auch mit Mac beschreiben
Das Windows-eigene Dateisystem NTFS kennt diese Beschränkungen nicht, kann dafür aber von Apple-Computern nur gelesen und nicht beschrieben werden. Abhilfe für Mac-User schaffte hier früher die kostenlose Software "MacFUSE": http://code.google.com/p/macfuse (konkret handelte es sich nicht um ein Programm, sondern um eine Erweiterung, die – einmal installiert – unbemerkt im Hintergrund lief).