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Hofer-Notebook: Medion Akoya - Überzeugt im Kurztest

Viele Computerhersteller versuchen mit billigen Geräten bei Konsumenten zu landen. So auch das neue Akoya-Notebook von Medion bei Hofer. In unserem Kurztest überzeugte es als Laptop für den Normalverbraucher.

Immer häufiger verkaufen Handelsketten wie Hofer, Zielpunkt, Schlecker oder Penny Computer und ähnliche technische Utensilien zu Billigpreisen. Können diese Geräte mit den teureren, bekannten Markenprodukten mithalten? Hofer bietet derzeit das Akaya-Notebook von Medion um knapp 600 Euro an, das sich unsere Tester in einem Kurztest angesehen haben.


Kurztest: Medion Akoya Notebook von Hofer (Bild: Tacha/VKI)

 Ersatz für PC-Standgerät

Das Aufklappen des Gerätes erfordert einen vermehrten Kraftaufwand und zumindest beide Hände. Mit 3,5 kg zählt dieses Notebook zu den Schwereren und ist somit nicht unbedingt für häufige Ortswechsel geeignet. Allerdings könnte das Akoya-Notebook einen Stand-PC ersetzen. Das Multitouchpad des Gerätes - siehe Bild unten - bietet dem User die Möglichkeit mittels zwei-Fingertechnik Dinge zu vergrößern, zu drehen, zu verschieben und horizontal sowie vertikal zu scrollen.

Kurztest: Multitouchpad des Medion Akoya-Notebook von Hofer (Bild: Tacha/VKI)  

Filmliebhaber kommen auf ihre Kosten

Mit einer Bildschirmdiagonale von 43,9 cm (17,3 Zoll) und einem 16:9 Format bietet das Notebook dem User eine große, übersichtliche Wiedergabe – gut für Bilder, TV und Filme. In der Beschreibung des Gerätes steht, dass der Bildschirm über HD-Auflösung verfügt, was allerdings nicht ganz der Realität entspricht, denn eine Auflösung in Full-HD würde 1920 x 1080 Pixel benötigen.

Programme zeitversetzt ansehen

Ein besonderes Schmankerl ist der mitgelieferte DVBT-Stick inklusive Fernbedienung und DVB-T Antenne. Damit können Nutzer auf lokale digitale TV-Programme in ihrer Region zugreifen. Zu bedenken ist, dass der DVB-T-Tuner keine HD-Programme abspielen kann, welche in Zukunft jedoch vermehrt von den TV-Sendern ausgestahlt werden. Die Bedienung des Programmes ist einfach, der User kann damit Programme aufzeichnen und sich später zeitversetzt ansehen. Nicht vergessen: Für TV-fähige Geräte müssen Sie die GIS-Gebühr zahlen.

Ideal für Durchschnittsuser

Mit dem Betriebssystem Windows 7  Home Premium ist das Notebook – Zitat unserer Tester – „ideal für den durchschnittlichen User“. Word und Excel sind beim Kauf des Produktes bereits installiert, enthalten jedoch Werbung. Andere Office-Programme wie z.B. PowerPoint oder Outlook fehlen. Dafür verfügt das Akoya-Notebook über Eigenwerbung wie Hofer Foto-Service, Hofer-Reisen oder die Hofer-Startseite (genauer aldi.com). Der Internet Explorer 9 sowie Google-Chrome sind die vorinstallierten Web-Browser. Außerdem verfügt das Notebook über eine Testversion der Kaspersky Antivirus-Software.

Viele Zusatzfeatures

Zwei der vier USB-Schnittstellen besitzen einen schnellen 3.0-Anschluss (5 Gb/s). Ein integrierter zweiter Festplattenschacht (2,5-Zoll-Festplatte) und ein Kartenleser (u.a. mit MemoryStick & MSPro) sowie viele weitere Zusatzfeatures überzeugten uns beim Kurztest des Notebooks. Zu empfehlen ist es für den anspruchsvolleren Normalverbraucher, da die Bedienung einfach ist und einige häufig verwendete Programme vorinstalliert sind.

Kleiner Wermutstropfen: Die beiliegende gedruckte Anleitung stimmt nicht immer mit dem Gerät überein. So ist das eingebaute WLAN nicht über einen Schalter auf der Vorderseite, sondern über die Funktionstaste F7 ein- und auszuschalten.

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