Was steckt hinter der IMEI-Nummer eines Handys und welche Funktion erfüllt sie?
Bei der 15-stelligen IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identifier) handelt es sich um eine für jedes Gerät einmalig vergebene Seriennummer. In anderen Ländern, wie etwa den Niederlanden oder Großbritannien, wird sie von der Polizei und den Providern mittlerweile dazu genützt, um gestohlene Handys zu orten und zu sperren. Dies funktioniert unabhängig von der SIM-Karte und der Rufnummer, sobald das Handy in ein Mobilfunknetz eingebucht ist. Die Handybenützer müssen freilich damit einverstanden sein, dass ihre Daten in einer allen Providern zugänglichen Datenbank gespeichert sind. Der positive Effekt dieser Maßnahmen ist jedenfalls der deutliche Rückgang der Handydiebstähle. In anderen Ländern – darunter Österreich – scheuen die Provider noch den damit verbundenen Aufwand und die Kosten. Dennoch ist es – zwecks Diebstahlsanzeige bei der Polizei oder Identifikation eines gefundenen Gerätes – sinnvoll, wenn Sie die IMEI-Nummer Ihres eigenen Handys gesondert notieren. Auch Ihr Provider sollte die IMEI-Nummer des von Ihnen aktuell verwendeten Gerätes kennen. Sie finden sie auf der Verpackung, auf dem Typenschild des Handys (meist unter dem Akku) oder auf dem Display, wenn Sie die Tastenkombination *#06# eingeben.