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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

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94 Kommentare

Phishing namens der UNO: Bankomatkarte im Wert von 2 Mio. Euro

Redaktion, 22. August 2024, 10:08

Eine KONSUMENT-Leserin hat uns folgende etwas wirre Betrugsnachricht weitergeleitet:

"Hiermit möchten wir Sie darüber informieren, dass die Organisation der Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit der Weltbank den Entschädigungsfonds für 2024 freigegeben hat. Sie gehören zu den glücklichen 40 Gewinnern, die das Komitee mit der Summe von ( 2.000.000,00 Euro ) zwei Millionen Euro entschädigen will nach der allgemeinen Verlosung der Online-Vergütungs Verlosung 2024, die letzten Monat während der diesjährigen UNCC-Konferenz mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Herrn António Guterres, in Genf (Schweiz) stattfand. Dieses Zahlungsprogramm richtet sich an Wohltätigkeitsorganisationen/Betrugsopfer und deren Entwicklung, um Einzelpersonen bei der Gründung ihres eigenen Privatunternehmens/ihrer eigenen Privatunternehmen zu unterstützen.

Ihre E-Mail-Adresse wurde unter anderem zufällig ausgewählt, um diesen Fonds über unser internationales Microsoft-Netzwerk während der Umfrage/Auslosung zur Vergütung zu erhalten.
Ihr Entschädigungsfonds in Höhe von 2.000.000,00 Euro wurde jedoch einer Geldautomatenkarte gutgeschrieben, mit der Sie täglich 3.000 Euro an jedem Geldautomaten Ihrer Wahl in Ihrem Land oder irgendwo auf der Welt von der Geldautomatenkarte abheben können.

Wenden Sie sich daher an Dr. Habert Omah, ist unser Vertreter und gleichzeitig Koordinator der Vereinten Nationen, der Ihnen bei der Beschaffung Ihrer Bankomatkarte behilflich sein wird. Sie können ihn umgehend unter der unten angegebenen Kontaktadresse kontaktieren, damit er Ihnen erklären kann, wie Sie Ihre Bankomatkarte vor dem Ablaufdatum erhalten können.

Ansprechpartner: Dr. Habert Omah
E-Mail-Adresse: habertomah@gmail.com

Bitte kontaktieren Sie ihn, sobald Sie diese Nachricht erhalten, und denken Sie auch daran, sich nach Erhalt der Bankomatkarte bei uns zu melden.
Wir sind für Sie da.

Vielen Dank,
Carolina Karl
Verbindungsbüro der Vereinten Nationen
Direktion für internationale Zahlungen"

Unser Fazit: Bitte solche Nachrichten löschen und keinesfalls Kontakt aufnehmen!

Phishing mit Lidl-Bonuspunkten

Redaktion, 23. Juli 2024, 13:07

Eine Lesern, die üblicherweise nicht bei Lidl einkauft, bekam eine E-Mail, die angeblich von dem Diskonter stammte. Sie wurde dabei sogar mit ihrem Vornamen angesprochen. Der (fehlerhafte) Text der E-Mail lautetet: "Hallo R., durch Ihre Einkäufe im aktuellen Jahr sowohl im Geschäft als auch online Bonuspunkte erworben, die heute am 03.07.2024 ablaufen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass alle Ihre Transaktionen bei uns Ihnen automatisch Punkte auf Ihr Konto hinzufügt: Aktueller Stand Ihrer Bonuspunkte: 19877, nahe dem Höchstwert von 20.000. Entdecken Sie Ihren Bonus auf diesem Link und bestätigen Sie ihn direkt hier. Bitte nutzen Sie Ihre Punkte schnell, bevor wir gezwungen sind, sie auf Null zurückzusetzen. Ohne Einlösung startet Ihr Punktekonto erneut bei Null. Sehen Sie hier, welchen Bonus Ihre Punkte freischalten können.
Nutzen Sie Ihre Punkte jetzt.
Herzlichst,
J. R.
LiDL"

Wertloses Nachnahmepaket

Redaktion, 23. Juli 2024, 12:07

Ein Leser berichtet: "Ich habe mit der Post ein Nachnahmepaket (185 €) aus Budapest erhalten, dessen Inhalt sich als billiges chinesisches Fernglas entpuppte (keine 5 € wert). Die am Päckchen angegebene E-Mail-Adresse 'himobiservice@out' war nicht erreichbar, die am beigelegten 'Zufriedenheitskärtchen' - welch Zynismus - angegebene Adresse 'cn919054660@outlook.com', konnte zwar angeschrieben werden, aber, wie zu erwarten, erfolglos. Der Clue der Angelegenheit ist, dass ich wirklich ein Päckchen erwartete und zur gleichen Zeit meine Website gehackt und nicht mehr erreichbar war. Ich mache Ihnen diese Mitteilung, damit nicht noch viele andere Personen auf diesen eigentlich 'aufgelegten' Blödsinn hereinfallen."

Powerbanks auf Amazon

Redaktion, 23. Juli 2024, 12:07

Ein Leser berichtet: "Nachdem ich jetzt bereits zweimal hintereinander auf Betrügereien (anders
kann ich es leider nicht nennen) bei Powerbanks (gekauft bei Amazon) reingefallen bin, bitte ich Sie ob Sie dieses Thema vielleicht einmal aufgreifen können. Folgender Sachverhalt:
Bei den Powerbanks ist das Hauptkriterium, was sie mir an Leistung bringen. Diese wird von den Verkäufern auch offensiv beworben. Leider entsprechen diese Angaben meist in keiner Weise der Realität. Meist stehen irgendwelche Fantasiewerte drauf. Nachdem ich selbst ein Messgerät habe, kann ich nicht nur abschätzen, wie gut eine Powerbank ist, sondern kann es auch messen. Bei mir war es so dass die erste Powerbank nur 1/4 der angegebenen Leistung gebracht hat, die nächste nur die die Hälfte. Beim Durchlesen
anderer Rezensionen bin ich zudem draufgekommen,
dass hier fast alle Geräte schwindeln und nur wer nachmisst (das tun die Wenigsten) kommt auf diese Betrügereien drauf. Die Betrugsmasche scheint im großen Stil zu einem sehr guten Geschäft für die Verkäufer/Hersteller geworden zu sein.
Wenn man die Verkäufer kontaktiert, wird
sofort - ohne weitere Erklärung - die Rücknahme angeboten."

Betrugsversuch im Namen von Bitpanda

Redaktion, 23. Juli 2024, 12:07

Betrugsversuche funktieren auch deshalb, weil sie aus Sicht der Kriminellen mitunter zur richtigen Zeit kommen. So etwa in folgendem Fall eines Lesers, der allerdings rechtzeitig Verdacht geschöpft hat: "Ich hab begonnen, ein Konto bei Kleinanzeigen.de anzulegen, da ich einen Verkauf mit der Option 'Sicher bezahlen' vornehmen wollte. Es widerstrebte mir, meine Bankdaten, eine Ausweiskopie und ein Foto meiner Bankkarte an OPP zu schicken, aber es gibt keinen anderen Weg sich dort zu verifizieren, um 'Sicher bezahlen' verwenden zu können. Die Verifizierung meines Konto war bereits dreimal fehlgeschlagen. Also erstellte ich ein Ticket, um persönliche Hilfestellung zu bekommen (der Chatbot konnte mir nämlich nicht weiterhelfen). Ich bekam eine E-Mail von OPP, dass für mich ein Ticket erstellt wurde und man mich kontaktieren würde. Ich nahm an, dies könnte 1 bis 2 Tage dauern, Ich bekam jedoch schon wenige Stunden danach eine E-Mail von 'Bitpanda Kundenservice'. Von Bitpanda (ein Finanzdienstleister, Anm.) wusste ich nichts, aber der Inhalt der E-Mail schien auf mein Anliegen zuzutreffen, da es im Text dieser E-Mail genau darum ging, dass ich mein Konto aufgrund fehlender Daten nicht erstellen konnte. Um mein Konto zu aktivieren, sollte ich auf einen Button drücken und würde weitergeleitet. Dies habe ich natürlich nicht getan, da mir die E-Mail nicht völlig vertrauenswürdig vorkam, ich den Wortlaut der Firma OPP vermisste, und als ich die E-Mail des Absenders genauer untersuchte und anklickte, stand da: haas@seckenheimschule.de Ich googelte die Seckenheimschule und fand sie. Irgendwie missbraucht hier jemand einen gewissen Lehrer mit Namen Haas von besagter Schule.
Ich reagierte nicht auf diese E-Mail und wartete den nächsten Tag ab, in der Hoffnung, dass sich von OPP jemand melden würde - was dann auch geschah. Mittlerweile konnte ich meinen Verkauf über 'Sicher bezahlen' abwickeln und bisher hat alles funktioniert."

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

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