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![Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.](https://vki-drupal.s3.eu-west-1.amazonaws.com/prod/s3fs-public/styles/focal_point_with_scale_1280_640/public/2022-11/Anriss_Warnung_Magura_shutterstock_1302310741_2560px.png?VersionId=UNpkcwEDRRmHjISd1_O3pR0lw.w0FwVZ&h=e9dd200c&itok=eNfLucRz)
Aktuelle Warnungen
Hallo, Mama! -- Warum WhatsApp-Betrug funktioniert
Redaktion, 16. November 2023, 09:11
Die Tochter einer KONSUMENT-Leserin studiert auswärts und hat ein Handy, dessen Mikrofon Probleme macht. Telefonieren ist nur eingeschränkt möglich. Zugleich ist sie auf der Suche nach einem Laptop, wobei ihre Mutter versprochen hat, die Kosten zu übernehmen. Die Nachricht: „Hallo, Mama! Das ist meine neue Nummer. Kannst du mir bitte zurückschreiben?“ ließ daher bei der Mutter keinen Verdacht aufkommen. Ebensowenig tat es die kurz darauf geäußerte Bitte, die Rechnung für einen neuen Laptop prompt an den Verkäufer zu überweisen.
Danach versuchte die Mutter, ihre Tochter telefonisch zu erreichen, wurde von ihr aber per WhatsApp auf später vertröstet, weil sie in der Arbeit sei. Tatsächlich arbeitet die Tochter neben dem Studium. So verging wertvolle Zeit, in der es unter Umständen noch möglich gewesen wäre, die Überweisung durch die Hausbank zurückrufen zu lassen. Anders als bei SEPA-Lastschriften ist das Zeitfenster hier leider sehr kurz.
Was unsere Leserin ebenfalls noch herausfand: Die Sperre des für den Betrug genutzten Kontos wäre nur nach Anordnung auf Auskunftserteilung seitens der Staatsanwaltschaft möglich. Eine solche Anordnung braucht laut Polizei aber Zeit. Bis dahin ist das Empfängerkonto vermutlich längst geschlossen.