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Symbolbild: Eine Grafik mit einem Computerbildschirm, aus dem mehrere Warnschilder schweben. Daneben zwei Personen.
Hüten Sie sich vor Betrug. Wir helfen Ihnen dabei. Bild: Magura/Shutterstock.com; Montage: VKI

Aktuelle Warnungen

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Amazon: Vorsicht vor gefälschten E-Mails

Redaktion, 2. Juli 2025, 12:07

Immer wieder versuchen Kriminelle, mit täuschend echten E-Mails Amazon-Kund:innen hereinzulegen. Darin geht es meist um angebliche Probleme mit der Prime-Mitgliedschaft. Das Ziel ist es, persönliche Daten und Zahlungsinformationen zu stehlen, warnt Amazon.

So erkennen Sie die Betrugsmasche

Die gefälschten E-Mails enthalten oft folgende verdächtige Hinweise:
• Es wird behauptet, dass sich die Prime-Mitgliedschaft zu einem unerwarteten Preis automatisch verlängert.
• Es heißt, dass die hinterlegte Zahlungsmethode nicht mehr gültig sei.
• Die Kriminellen verwenden zudem persönliche Informationen, um die Nachricht vertrauenswürdig erscheinen zu lassen.
• Die E-Mail enthält einen Button wie „Abonnement kündigen“ oder „Zahlungsmethode aktualisieren“ – dieser führt zu einer gefälschten Amazon-Anmeldeseite. Diese ist darauf ausgelegt, Amazon-Zugangsdaten oder Bankinformationen zu stehlen.

Das können Sie tun

1. Gehen Sie im Browser direkt zu amazon.de oder öffnen Sie die Amazon-App.
2. Wählen Sie im Hauptmenü „Prime > (Meine Vorteile entdecken) > Meine Mitgliedschaft verwalten“, um Ihren Mitgliedsstatus, das Verlängerungsdatum und die Zahlungsinformationen zu überprüfen.
3. Prüfen Sie unter „Mein Konto > Konto > Message Center > Nachrichten“, ob eine Nachricht tatsächlich von Amazon stammt.
4. Wenn Sie auf einen verdächtigen Link geklickt haben, kontrollieren Sie Ihre Kredit- oder Debitkartenabrechnungen auf unbekannte Abbuchungen. Im Fall unautorisierter Transaktionen kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank.
5. Melden Sie verdächtige E-Mails auf amazon.de/reportascam
6. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr Konto: amazon.de/2SV.

Cvneed: Lebenslauf mit Abofalle

Redaktion, 12. Juni 2025, 15:06

Die Europäischen Verbraucherzentren warnen vor dem Internetdienst Cvneed. Dieser bietet vorgeblich kostenlose Vorlagen für die Erstellung von Lebensläufen an. Betroffene berichten, dass sie trotzdem Rechnungen über 30 Euro erhalten haben, obwohl sie nie bewusst ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen haben. Zum Teil wurden Nutzer:innen aber auch durch Werbung auf anderen Webseiten oder in Smartphone-Apps zu Cvneed weitergeleitet. Sogar Personen, die gar keinen Lebenslauf benötigen, weil sie beispielsweise schon in Pension sind, waren schon betroffen. Trotz Widerspruchs und Kündigung besteht Cvneed auf die Zahlungen und droht mit Inkassobüros.

Die deutsche Verbraucherzentrale NRW hat Cvneed mittlerweile abgemahnt, sodass der Anbieter die Gestaltung seiner Webseite und die dort veröffentlichten Informationen mehrfach geändert hat. Trotzdem ist weiterhin Vorsicht geboten.

Was Sie im Fall des Falles tun können. Sollten Sie von Cvneed oder einem ähnlichen Anbieter eine Zahlungsaufforderung erhalten, ohne dass Sie bewusst ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen haben, dann schreiben Sie zunächst dem Anbieter, dass Sie den Zahlungsanspruch bestreiten und fordern Sie einen Nachweis für den Vertragsabschluss. Widerrufen Sie gleichzeitig den angeblichen Vertragsabschluss. Bezahlen Sie auf keinen Fall und lassen Sie sich auch durch die Einschaltung eines Inkassobüros nicht unter Druck setzen! Holen Sie sich Unterstützung seitens des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) Österreich. Das Kontaktformular finden Sie auf europakonsument.at.

Betrug im Namen des KSV1870

Redaktion, 18. März 2025, 07:03

Der Kreditschutzverband KSV1870 ist ein österreichischer Gläubigerschutzverband. Ein KONSUMENT-Leser hat im Namen des KSV ein offiziell wirkendes Schreiben mit einer Zahlungserinnerung bekommen. Er schulde dem Mobilfunkanbieter A1 noch einen gewissen Betrag, hieß es. Der Konsument war überrumpelt und bezahlte, obwohl er eigentlich der Meinung war, alle Rechnungen pünktlich beglichen zu haben.

Kurze Zeit später kam wieder eine Mahnung vom KSV, die er aber ignorierte. Daraufhin schickte der KSV nochmals eine Mahnung. Nun erkundigte sich der Konsument bei A1, wo er erfuhr, dass alle Rechnungen bezahlt seien. Die auf den Mahnschreiben angegebene Rufnummer des KSV funktionierte übrigens nicht.

Unser Rat: Sollte unerwartet ein Mahnschreiben bei Ihnen eintreffen, dann kontaktieren Sie vor dem Bezahlen das Unternehmen, das die Mahnung ausgestellt hat - im geschilderten Fall also der KSV. Verwenden Sie allerdings niemals die auf dem Schreiben angegebenen Kontaktdaten, sondern suchen Sie diese im Telefonbuch oder im Internet.

Vorwahl +44: Betrügerische Anrufe aus Großbritannien

Redaktion, 18. März 2025, 07:03

Der österreichische Telekom-Regulator RTR meldet einen massiven Anstieg von Betrugsanrufen aus Großbritannien, erkennbar an der Ländervorwahl +44. Vorrangiges Ziel des Betrugs ist demnach das Erschleichen persönlicher Daten.

Eine der verwendeten Betrugsmaschen läuft laut RTR folgendermaßen ab: Eine weibliche Computerstimme sagt, dass es um ein Stellenangebot gehe, und fordert das potenzielle Opfer auf, die am Display angezeigte +44-Rufnummer zu den WhatsApp-Kontakten hinzuzufügen.

Das ermögliche den Kriminellen, kostenlos zu kommunizieren und erhöhe die Chancen auf unbedachte Reaktionen, weil man vielfach gewohnt sei, schnell auf Nachrichten zu reagieren.

Rufnummernmissbrauch aller Arten kann man unter www.rufnummernmissbrauch.at an die RTR melden.

Erfahrungen mit hobbyplaywow und mybabytiny

Redaktion, 3. März 2025, 12:03

Eine KONSUMENT-Leserin hat uns ihre schlechten Erfahrungen mit den Websites hobbyplaywow.com und mybabytiny.com geschildert.

In Gewinn- bzw. Geburtstags-E-Mails wurde behauptet, sie habe eine Box mit Produkten einer bekannten Marke (z.B. Rituals) für nur 2 Euro gewonnen. Aber das entpuppte sich als Falle.

Drei Tage nach der ersten Zahlung wurde ihre Kreditkarte für ein Abonnement belastet, obwohl sie nie einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft zugestimmt hatte (hobbyplaywow.com: 43 Euro; mybabytiny.com: 66 Euro). Weitere Belastungen erfolgten alle 2 Wochen!

Möchte man die Möglichkeit nutzen, die nächste Zahlung zu überspringen, wird man laut Schilderung mit einer 14-tägigen Kündigungssperre bestraft.

Wenn man sich mit den Firmen in Verbindung setze, um das Abonnement zu kündigen, würden weitere 6,95 Euro als „Kündigungsgebühr“ erhoben.

Man erhalte allerdings keine Gegenleistung, keine Produkte, nur unberechtigte Gebühren. Es sei daher ratsam, sich von diesen Unternehmen fernzuhalten.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

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