Vergessen Sie matte Farben, unterbelichtete Porträts, rote Augen & Co! Mit unserem neuen KONSUMENT-Buch werden Sie zum Bildbearbeitungs-Profi.
Die digitale Bildbearbeitung ist eine für alle erlernbare „Zauberkunst“. Anwendung findet sie vor allem in zwei Bereichen: Da ist zum einen die nachträgliche Korrektur von Aufnahmefehlern. Die Änderung von Bildausschnitt, Helligkeit und Kontrast oder das Retuschieren störender Elemente gehören zu den wichtigsten Eingriffen. Einige davon lassen sich relativ einfach per Mausklick bewerkstelligen, andere erfordern Zeit und Geduld.
Kreative Veränderung von Fotos
Das zweite große Anwendungsgebiet der Bildbearbeitung ist die kreative Veränderung Ihrer Fotos. Umwandeln in Schwarz-Weiß-Bilder, gewollte Farbveränderungen, Panoramabilder, Hinzufügen von Text oder Rahmen, das Einsetzen von Spezialeffekten bis hin zu Montagen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Optimierung von Grund auf
Wirklich eindrucksvoll gelingt das alles freilich nur mit brauchbarem Ausgangsmaterial. Das bedeutet, dass Sie schon vorab an der Kamera die geeignetsten Einstellungen vornehmen müssen. Auch in der Situation der Aufnahme selbst können Sie gängige Fehler vermeiden. Es beginnt damit, dass Sie im entsprechenden Menü für die JPG-Dateien immer die höchste Qualitätsstufe (meist als „fine“ bzw. „high“ bezeichnet) wählen. So sind Sie auf der sicheren Seite. Eine große Bilddatei nachträglich zu verkleinern, ist keine Hexerei; eine kleine wesentlich „aufzublasen“ führt hingegen zu einem Qualitätsverlust.
Betriebsmodus
Die Vollautomatik nimmt Ihnen alle Einstellarbeiten ab und schaltet, wenn erforderlich, sogar den Blitz selbst- tätig zu. Verwenden Sie stattdessen aber die anderen Funktionen: Hinter dem Buchstaben P verbirgt sich die Programmautomatik, die selbstständig eine Kombination von Blende und Belichtungszeit findet. Bei M wie „manuell“ müssen Sie alles händisch einstellen. Dazwischen liegen zwei halbautomatische Betriebsarten. A (auch Av) bedeutet, dass Sie die Objektivblende selbst bestimmen und die Kamera die Belichtungszeit dazu findet. Hinter S (je nach Hersteller auch T oder Tv) verbirgt sich die individuelle Vorwahl der Belichtungszeit, zu der die Kamera dann die richtige Blende kombiniert. Zusätzlich gibt es meist noch Motivprogramme für bestimmte Aufnahmesituationen, z.B. Landschaft, Porträt, Sport, Nahaufnahme, Blitz, Nachtaufnahmen etc.
Weißabgleich
Licht ist nicht gleich Licht. Die Farbtemperatur, sprich Farbcharakteristik, ist von Lichtquelle zu Lichtquelle unterschiedlich, und auch das Sonnenlicht ändert sich je nach Tageszeit und Bewölkung. Der Weißabgleich (WB) ist eine Art digitales Filter, das Farbstiche ausgleicht und dafür sorgen soll, dass z.B. ein weißes Blatt Papier auf dem Foto auch immer weiß erscheint. Ideal ist es, wenn Sie den Weißabgleich immer händisch auf die jeweilige Lichtsituation (Symbol: Sonne, Schatten, Glühbirne, Blitz etc.) einstellen.
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