Heftige Kritik hat der Zuschlag für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Höhe von 10,22 Groschen je kWh hervorgerufen, den Wienstrom seit 1.11.2001 einhebt. Die E-Control hält einen Zuschlag von 3 bis 4 Groschen für angemessen. Wienstrom rechtfertigt sich damit, dass die erwarteten Einnahmen aus dem Zuschlag genau den Mehrkosten in Höhe von 961 Millionen Schilling (69,8 Millionen Euro) entsprechen, die dadurch entstehen, dass die Wiener Kraftwerke mit KWK-Anlagen betrieben werden. In dieser Rechnung bleibt allerdings ein wesentlicher Einsparungseffekt unberücksichtigt: Die Nutzung der Abwärme aus Kraftwerken verursacht nicht nur Kosten, sondern erspart auch eine Menge Energie – rund 166.000 Tonnen Heizöl im Jahr.
Wienstrom - Zuschlag mit Rechenfehler