Spotlampen können in allen Wohnbereichen eingesetzt werden. LEDs sind mittlerweile ein vollwertiger Ersatz für Halogenspots.
LED-Spots GU 5.3 (12 V), LED-Spots GU 10 (230 V) sowie Halogen-Spots GU 5.3 (12 V) und Halogen-Spots GU 10 (230 V) von folgenden Anbietern finden Sie in der Testtabelle:
- Bioledex
- Ledon
- LG Electronics
- Light Me
- Megaman
- Müller-Licht
- Osram
- Philips
- Samsung
- Toshiba
- Verbatim
Die Testtabelle enthält folgende Beurteilungspunkte: wie gut sind Farbwiedergabe und Helligkeit, wie sieht es mit der Haltbarkeit bzw. Brenndauer der Produkte aus und inwieweit wird die Raumluft belastet.
Lesen Sie außerdem folgende Tests zum Thema:
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- Lampen richtig einsetzen - Ins rechte Licht gerückt
Spotlampen sind für spezielle Einsatzzwecke gedacht. Mit ihnen lässt sich das Licht in einen schmalen Lichtkegel (Halbwertswinkel) bündeln – praktisch zum Anstrahlen von Bildern oder Gegenständen, aber ebenso als Leselampe geeignet. Es gibt aber auch Spots mit großem Lichtkegel. Sie können in der Küche, über dem Esstisch oder am Arbeitsplatz eingesetzt werden, wo es auf gleichmäßige Beleuchtung ankommt. Häufig finden sie sich auch im Bad, im Kleiderschrank oder im Außenbereich. So gesehen sind Spotlampen im Haushalt eigentlich universell einsetzbar, außer vielleicht im Schlafzimmer.
12-Volt- und 230-Volt-Spots im Test
Die Alternative lautet LED (Leuchtdioden)- oder Halogen-Spots. Kompaktleuchtstofflampen sind weniger gut geeignet, weil sie meist zu groß sind, sodass sie für den Einbau in Möbeln nicht infrage kommen. Außerdem lässt sich ihr Licht nicht bündeln. In einem Test der Stiftung Warentest wurden 12-Volt- und 230-Volt-Spots getestet, Erstere mit Stiftsockel GU5.3, Letztere mit Stecksockel GU10 (siehe Abbildungen in der Testtabelle).
Der Preisunterschied wird immer geringer und somit für die Kaufentscheidung tendenziell irrelevant. Am konsequentesten geht hier die Firma Philips vor: Sie gibt für ihr Halogen- und ihr LED-Modell mit GU10-Sockel exakt denselben Richtpreis von rund 8 Euro an (bei allen Preisen in der Tabelle handelt es sich um Anbieterangaben). LED-Spots können allerdings auch das Vierfache kosten, das teuerste Modell (Megaman) kostet etwa 31,50 Euro.
Stromsparen mit LED
Der wesentlich niedrigere Stromverbrauch und die höhere Lebensdauer sprechen hingegen eindeutig für die LED-Lampen. In 10 Jahren kann man sich gut und gerne 80 Euro ersparen, wenn man neben dem Stromverbrauch auch den Kauf von Ersatzlampen einkalkuliert (Annahme: Ein LED-Spot überlebt die 10 Jahre, während man in dieser Zeit drei Halogen-Spots benötigt). Und das ist die Ersparnis nur einer Lampe. Rechnet man alle Lampen einer Wohnung zusammen, kommt man auf eine stattliche Summe im vierstelligen Bereich.
Vorausgesetzt, die LEDs halten wirklich so lange, wie sie versprechen. Was in der Vergangenheit längst nicht immer der Fall war. Im letzten Spotlampentest (Spotlampen - Viel Schatten, wenig Licht) befanden sich unter den fünf LED-Modellen nur zwei gute. Doch LED-Lampen werden immer besser (und billiger), im Schnitt kommt alle neun Monate eine neue Generation auf den Markt.