Leuchtkraft subjektiv geringer
Die Leuchtkraft der Sparlampen ist subjektiv geringer als angegeben, man braucht daher mehr Birnen. Die Einsparungen beim Stromverbrauch werden meines Erachtens mehr als kompensiert.
Franz Pacher
Das emittierte Spektrum ist erbärmlich. In solcherart erhellten Räumen bekommt man zwar keine Augenschäden, aber wahrscheinlich Depressionen, wenn man nicht gerade farbenblind ist.
Marcus Stöger
Weniger Quecksilber?
Glauben Sie wirklich, dass der Ausstoß von Quecksilber aus thermischen Kraftwerken nach Einführung der Sparlampen zurückgehen wird, oder dass Kinder, die beim Spielen eine Lampe zerbrechen, zum Aufräumen Handschuhe anziehen?
Walter Wasilewsky
Beim Esstisch hatte ich Energiesparlampen verwendet. Diese sind aber nach etwa 3 Monaten alle defekt. Die Lebensdauer betrug laut Angabe 10.000 Stunden. Somit hatte ich wenig Einsparung und verwende wieder Glühbirnen.
Alois Erler
Wer diese Leuchtmittel im Wohnbereich ablehnt (das sind nahezu alle Menschen, deren Meinung mir bekannt ist), besorgt sich bereits einen Glühbirnenvorrat. Oder man kauft die Lampen später außerhalb der EU.
Heinz Maticka
Einschaltzeit
Niemand wartet 2 Minuten, bis eine Energiesparlampe ausreichend Licht liefert. Ein Sturz über unzureichend beleuchtete Stiegen führt Energiesparlampen ad absurdum. Völlig unsinnig finde ich, dass die EU Glühlampen verbietet.
Erich Doleschal
Wenn ich die 25-Watt-Glühlampe in meiner Nachttischleuchte, durch eine 7-Watt-Sparlampe ersetze, spare ich Energie. Immerhin nutze ich diese Leuchte täglich 5 Minuten! Aber Schipisten sind jetzt bis spät in die Nacht taghell beleuchtet. Die Flutlichtanlagen sollen nur einige hunderttausend Watt benötigen.
Manfred Oblak
Ich begrüße das Verbot konventioneller Glühlampen durch die EU. Die Umstellung ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber die Stromeinsparung wirklich sehr signifikant. Meine vor 7 Jahren in der Küche eingesetzte Lampe ist immer noch voll funktionstüchtig.
Bernhard Lagg
Dimmer
Meine Stehlampe ist mit einem Dimmer versehen. Leider funktioniert dieser scheinbar nicht mit allen Lampen, denn die Energiesparlampen brachten nur ein Dauerflackern des Lichts. Nur bei voller Leistung war das Licht stabil. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als wieder die konventionellen Glühbirnen einzusetzen.
Harald Huemer
Ich habe eine Sparlampe nach ein paar Wochen wieder gegen eine 100-W-Birne getauscht. Es vergeht ziemlich Zeit, bis die Lampe ihre volle Leuchtkraft erreicht; außerdem kann sie die Glühbirne leuchtkraftmäßig nicht ersetzen. Hätte ich von der Quecksilberproblematik gewusst, hätte ich vom Kauf Abstand genommen
Dkfm. Heinrich Berg
Lampen bis 15 Watt verwende ich schon einige Jahre mit vollster Zufriedenheit. Lichtstarke Lampen waren immer nach wenigen Monaten kaputt. Anscheinend haben die Hersteller die Qualität nicht im Griff. Es war immer der gleiche Defekt: ein Sprung in einer der Leuchtröhren.
Peter Breitschopf
Zu wenig geeignete Leuchtkörper
Energiesparlampen halten, was sie versprechen. In Einzelfällen halten sie länger als angegeben. Aber oft können Glühlampen aus Platzgründen nicht ersetzt werden. Der Prozentsatz an Leuchtkörpern, die räumlich auch für Sparlampen geeignet sind, ist verschwindend gering.
Franz Weichsler
Nach ca. einem Jahr verringert sich die Leuchtkraft der Energiesparlampen drastisch. Ich will nicht nach einer bestimmten Zeit immer mehr im Dunklen sitzen oder vorzeitig die Lampen wieder wechseln und werde daher wieder Glühlampen verwenden.
Manfred Schneeberger
Außenbereich: Bewegungsmelder
Meine Erfahrungen im Außenbereich: Bewegungsmelder sind aufgrund der Startzeit nicht zu empfehlen. Der Einsatz funktioniert bis ca. –1 Grad Celsius ohne Probleme, bei –9° wird die volle Lumenstärke nicht mehr erreicht – bzw. der Zündvorgang wird extrem verlängert.
Wilhelm Wessely
Wenn die Energiesparlampen so viel besser als Glühlampen wären und der Markt dafür so boomt, wäre es nicht notwendig, die Glühlampen zu verbieten. Wo bleiben die viel gerühmten Marktmechanismen?
Josef Haider
Klobig und hässlich
Ich hasse Energiesparlampen, weil sie klobig und hässlich sind. Hat sich die EU jemals überlegt, was die Besitzer von schicken Designerlampen und von Kronleuchtern tun sollen, wenn die herkömmliche Birne wirklich abgeschafft wird???
Matthew Hagerty
Glühlampen haben zwar einen höheren Verbrauch, dieser Mehrverbrauch geht aber als Abwärme in die beheizten Wohnräume. Da Glühlampen im Winter also stärker mitheizen, ist die Betrachtung „ Energiesparlampen benötigen weniger Energie“ unvollständig.
Günther Steininger
Zum Glück zwingen
Ich habe mit Energiesparlampen bisher gute Erfahrungen gemacht und begrüße den Vorstoß der EU. Der Mensch muss leider zu seinem Glück gezwungen werden!
Ing. Walter Kriwetz
Energiesparlampen sollen nicht generell verteufelt werden, nur in der Nähe des Kopfes hat diese nichts zu suchen und zum Lesen oder am Bürotisch soll nach wie vor die alte Glühlampe oder Halogenlampe (allerdings nur für 230 V) eingesetzt werden.
DI Werner Markhoff, Österr. Inst. f. baubiologische Messtechnik u. Umweltanalytik
Erfreulicherweise gibt es nun auch schon Sparlampen, welche die Verwendung von manchen externen Dimmern erlauben. Ich habe sogar eine Sparlampe, wo bereits eine Dimmeinrichtung eingebaut ist.
Gerhard O. Pascher
Seit ca. 29 Jahren
Seit ca. 29 Jahren werden in meinem Haushalt Energiesparlampen eingesetzt. Produkte namhafter Hersteller zeichnen sich durch hohe Brennstunden aus. Von billigen Sparlampen ist nach meinen Erfahrungen abzuraten.
Peter Jank
Seit mindestens 14 Jahren verrichtet eine Energiesparlampe ihren Dienst über meinem Wohnzimmertisch. Ich würde es aber bedauern, wenn Glühlampen nicht mehr erhältlich wären. Wo man nur gelegentlich und für kurze Zeit Licht braucht, sind sie besser. Der Einbau des Vorschaltgerätes in die Sparlampe bedeutet mehr Elektronikschrott.
DI Ewald Pangratz
Test: Lesen Sie auch unseren [ Test "Energiesparlampen" ] in "Konsument 2/2009.