Zahnpastatest: Worauf kommt es bei einer Zahnpasta an? Sind auch Billig-Zahnpasten geeignet? - Vorsorge gegen Karies muss nicht viel kosten, das zeigt ein Test von 14 Produkten.
Zahnbelag verursacht Karies
In der Plaque, dem bakteriellen Zahnbelag, liegt die Wurzel kariösen Übels. Die vom vielen Zucker in unserer Nahrung gemästeten Bakterien siedeln sich auf den Zähnen an und bilden dort die für die Zähne so gefährlichen Säuren, die Mineralien aus dem Schmelz lösen und für Löcher sorgen. Neben dem Verzicht auf Zucker – was für die Gesundheit generell von Vorteil ist – kommt es beim Kampf gegen Karies vor allem auf die richtige Zahnpflege an, also auch auf die Zahnpasta.
Am besten mit fluoridierter Zahnpasta
Schon der richtige Zeitpunkt fürs Zähneputzen ist entscheidend. Idealerweise sollte nämlich erst rund 30 Minuten nach dem letzten Bissen einer Mahlzeit geputzt werden. Der Grund: Süßes und Saures greift den Zahnschmelz an. Putzt man, bevor sich dieser wieder erholt hat, kann das zu Schäden führen. Am besten spülen Sie den Mund nach dem Essen kurz mit klarem Wasser aus und warten ein wenig, bevor Zahnbürste und Zahnpasta zum Einsatz kommen! Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zwei Mal am Tag mit fluoridhaltiger Zahnpasta und verwenden Sie mindestens einmal täglich Zahnseide beziehungsweise eine Interdentalbürste (für Zahnzwischenräume).
Billige Zahnpasta ist Testsieger
Wichtig ist, dass alle Zahnflächen (Vorder- und Rückseite sowie Kaufläche) gereinigt werden. Am besten gelingt das, wenn Sie nach einer bestimmten Reihenfolge vorgehen und dieses Schema immer beibehalten. Beginnen Sie also beispielsweise oben links und putzen Sie die Innenflächen durch bis oben rechts. Danach kommen die Außenflächen dran. Wiederholen Sie das Ganze unten und putzen Sie zuletzt obere und untere Kauflächen. Vermeiden Sie dabei ein gerades Hin-und-her-Schrubben, denn dadurch können Zahnhälse und Zahnfleisch geschädigt werden.