Whitening Zahnpasta - Zahnpasta für weiße Zähne im Test

• Colgate Max White Expert Original
• Dentofit Expert Spezialzahncreme Whitening
• Dontodent Brilliant Weiß
• Happy brush Super White
• Perlweiss Expert Weiss

Für den Fall, dass Weißmacherzahnpasten doch nicht die richtige Wahl für Sie sein sollten, haben wir den Produktfinder mit den Ergebnissen unseres Universalzahnpasten-Tests aus KONSUMENT 6/2023 ergänzt. Dies erleichtert Ihnen den Produktvergleich.

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Darüber informiert unser Zahnpastatest

Wir wollten vor allem wissen, wie gut Zahnpasten vor Karies schützen und wie gut sie Zahnverfärbungen beseitigen. Getestet haben wir auch die Recyclingfähigkeit des Verpackungsmaterials. Zudem haben wir überprüft, wie gut sich die Tuben entleeren lassen, ohne sie aufschneiden zu müssen. Zudem kontrollierten wir die Deklaration auf den Verpackungen und überprüften die Werbeaussagen.

Wieviel kosten die getesteten Zahnpasten?

Die Preise für die Produkte in Österreich lagen zwischen 68 Cent und 11,94 Euro pro 100 Milliliter. Unser Test bietet Ihnen werbefreie, unabhängige Testergebnisse. Durch einheitliche Testkriterien werden die Untersuchungsergebnisse vergleichbar.

Gemeinsam mit der Stiftung Warentest haben wir 5 Weißmacherzahnpasten getestet.

Kariesprophylaxe durch Fluorid

Wir bestimmten den Fluoridgehalt. Ist Fluorid in ausreichender Menge in Zahnpasten enthalten, beugt es Karies vor und fördert die Härtung des Zahnschmelzes. Zwei Fachleute beurteilten die ermittelten Werte aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse nach Auswertung von wissenschaftlicher Literatur, Empfehlungen von Fachgesellschaften und Unterlagen der Anbieter.

Entfernung von Verfärbungen

Welche Zahnpasta hilft am besten gegen gelbe Zähne? Im Test wurden Schmelzproben aus Rinder-Schneidezähnen mit einem Durchmesser von fünf Millimetern verwendet, da sie eine dem menschlichen Zahn vergleichbare Struktur haben. Die Proben wurden geglättet und poliert, einer Färbelösung ausgesetzt und dann unter genau definierten Bedingungen geputzt. Die Reinigungswirkung einer Zahnpasta hängt teils mit der Höhe des Abriebs am Zahnbein (Dentin) zusammen. Die entsprechende Messgröße wird PCR (Pellicle Cleaning Ratio) genannt und beschreibt, wie eine Zahnpasta gefärbte Auflagerungen entfernt.

Verpackung

Wir prüften, ob sich die Tuben vollständig entleeren lassen. Außerdem bewerteten wir, ob eine Originalitätssicherung vorhanden war, die Tuben also gegen unbefugtes Öffnen geschützt waren. Für die Prüfung der Handhabung testeten fünf Personen, wie gut sich die Packungen öffnen und schließen ließen, sowie ihre Handlichkeit, wie gut sich die Zahnpasta entnehmen ließ. Zudem wurden die angegebenen Entsorgungshinweise beurteilt und ermittelt, ob die Tuben recyclingfähig sind. Um durch Recycling materialidentische Rohstoffe zurückzugewinnen, wurde bewertet, inwieweit die Tuben erfasst, sortiert und verwertet werden können. Basis für die Bewertung war hierbei der Mindeststandard der deutschen Zentralen Stelle Verpackungsregister.

Deklaration und Werbeaussagen

Ein:e Expert:in prüfte, ob die Kennzeichnung der EU-Kosmetikverordnung entsprach. Drei Expert:innen prüften Lesbarkeit und Werbeaussagen. Wir ermittelten zudem, ob passend zu den Werbeaussagen über die normale zahnpflegende Wirkung hinaus Wirkstoffe in der Liste der Inhaltsstoffe angegeben sind, für die eine unterstützende Wirkung wissenschaftlich belegt ist.

Weitere Untersuchungen: Weißmacher-Effekt

Wenn Produkte innerhalb eines definierten Zeitraumes einen Weißmachereffekt versprachen, haben wir dies in einem Extra-Test anhand von eingefärbten Rinderzähnen überprüft. Davor und danach wurde die Helligkeit der Proben mit einem Messgerät überprüft. Aus der Differenz der Werte wurde der Weißmacher-Effekt bestimmt.

Weitere Untersuchungen: pH-Wert und Zinkgehalt

Wir ermittelten den pH-Wert und Zinkgehalt der Zahnpasten. Um den Abrieb am Zahnbein (Dentin) zu messen, putzten wir standardisiert Rinder-Zahnproben und bestimmten per berührungslosem Messverfahren den Oberflächenabtrag.

Abwertungen

Abwertungen bewirken, dass sich Produktmängel verstärkt auf das Testurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einer Fußnote gekennzeichnet. Folgende Abwertungen wurden eingesetzt: Lautete das Urteil für die Entfernung von Verfärbungen gut oder schlechter, konnte das Testurteil nicht besser sein. War das Produkt zusätzlich in einer Faltschachtel verpackt, werteten wir das Verpackungsurteil um eine halbe Note ab. Waren Deklaration und Werbeaussagen "nicht zufriedenstellend", konnte das Testurteil nur eine Note besser sein.

Zähne aufhellen. Im Internet stößt man auf diverse Tipps zum Aufhellen der Zähne. ­Backpulver, Natron, grobes Meersalz oder frischer Zitronensaft sollen geeignet sein, um Verfärbungen wegzuschmirgeln bzw. wegzuätzen. Ausprobieren sollten Sie das nicht. Pulver und Säure können den Zahnschmelz schädigen, die Zähne schmerzempfindlicher machen und Karies verursachenden Bakterien den Boden bereiten.

Zahnpasta mit Aktivkohle

Zahncreme mit Aktivkohle - aus der Medizin weiß man, dass Aktivkohle wie ein Schwamm Giftstoffe binden kann. In Zahncremen soll Aktivkohle für eine gründlichere Reinigungs­wirkung sorgen. Kohlepartikel sollen auch die Scheuerkraft erhöhen und so Verfärbungen entfernen. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht. In unseren Tests schnitten schwarze Pasten nicht schlecht ab, doch andere waren besser.

Professionelle Zahnreinigung

Eine professionelle Zahnreinigung ist abgesehen von der Zahn- und Mundhygiene auch sinnvoll, wenn dunkle Beläge als störend empfunden werden. Dabei wird der Zahnstein entfernt, Zahnzwischenräume und -oberflächen werden gereinigt und poliert. Das bringt die natürliche, hellere Zahnfarbe wieder zum Vorschein. Eine profes­sionelle Zahnreinigung sollte man einmal im Jahr vornehmen lassen. Wer allerdings bereits unter Karies und Parodontitis leidet, sollte sie in Absprache mit dem Zahnarzt:der Zahnärztin häufiger in Anspruch nehmen.

Bleaching

Nur eine professionelle Bleaching-Behandlung macht die Zähne wirklich weißer. In der zahnärztlichen Ordination werden dazu Bleichmittel wie Wasserstoffperoxid eingesetzt. Prothesen und Füllungen werden dabei aber nicht mitgebleicht. Zu bedenken ist auch, dass die Aufhellung nicht von Dauer ist und die Kosten privat zu tragen sind. Die Behandlung ist außerdem nicht vollkommen risikofrei. Zu häufige bzw. zu intensive Bleachings können die Zähne angreifen und empfindlicher machen. Expert:innen raten deshalb, Aufhellungsbehandlungen maximal einmal jährlich vornehmen zu lassen. Für Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche sind sie tabu.

TEST Whitening Zahnpasta in Österreich - Wie gut entfernen Weißmacher-Pasten Verfärbungen und wie gut schützen sie vor Karies? Unsere Erfahrungen mit Whitening Zahnpasta lesen Sie nachfolgend in unserem Test - Unser Testsieger zeigt: zur Entfernung von Verfärbungen muss man nicht zu einer teuren Pasta greifen.