Bellaflora Qualitätsblumenerde
Als verantwortungsvolles Handelsunternehmen und Qualitätsanbieter sind uns sichere und unbedenkliche Produkte höchster Güte ein zentrales Anliegen. Unsere Eigenmarken werden nach strengen Standards mit ausgewählten Partnern produziert, die in ihrem Bereich zu den Qualitäts- und Marktführern zählen. bellaflora und seine Herstellungspartner sorgen für die strikte Einhaltung der geltenden österreichischen Normen für Substrate. Wir stellen uns immer gern unabhängigen Tests und Bewertungen. Wir bedauern sehr, dass die Erden „bellaflora Qualitätsblumenerde“ / „Günstiger Garten Universal Erde“ im VKI-Test als "nicht zufriedenstellend“ bewertet wurden. Wir haben sofort reagiert und diese Produkte aus unserem Sortiment genommen und mit Qualitätserden anderer Hersteller ersetzt. Wir evaluieren den Herstellungsprozess und lassen die Produkte gerade von externen Experten überprüfen. Alle bellaflora Substrate werden nach den strengsten Kriterien hergestellt und wurden von unabhängigen Instituten getestet. Die Ergebnisse haben zu 100% den gesetzlichen österreichischen Vorgaben und unseren überaus strengen Qualitätsvorgaben entsprochen. Wir ersuchen daher dringend um den Originaltestbericht, die Angabe des Prüfverfahrens und die Rückstellproben für eine vergleichende Analyse durch unseren Hersteller bzw. externe Prüfinstitute.
Patricia Schweiger-Bodner, Geschäftsleitung
Bellaflora Gartencenter GmbH
Starkl BIO-Universalerde
Wir bedauern, dass laut VKI bei der Untersuchung in der genannten Erde Listerien nachgewiesen wurden. Listerien sind Keime, die in der Umwelt ganz natürlich weit verbreitet vorkommen. Sie sind in der Erde, auf Pflanzen, auf Obst und Gemüse sowie in Abwässern zu finden. Unsere torffreien Erden werden aus hochwertigen Rohstoffen wie Rindenhumus und Holzfaser hergestellt. Dort findet eine hohe mikro- biologische Aktivität statt. Eine Vielzahl an Bakterien, Pilzen, Protozoen und Algen lebt in dieser organischen Masse ebenso wie im Gartenboden. Ob L. in einer Probe nachgewiesen werden oder nicht, ist dementsprechend ein Zufall. Der Eintrag von Listerien kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, insbesondere durch Tiere, wie z.B. Vögel. Da die Rohstoffe im Freien gelagert werden, ist trotz ständiger Qualitätskontrollen ein Ausschluss nicht möglich. "Daher empfehlen wir, bei der Arbeit mit Blumenerde stets Handschuhe zu tragen. Wenn man das gar nicht möchte, raten wir, sich danach besonders sorgfältig die Hände zu waschen", sagte auch VKI-Projektleiter Christian Undeutsch zu dem im Vorjahr durchgeführtem Test, bei dem andere Erdenmarken mit dem gleichen Problem konfrontiert wurden.
Dr. Helga Starkl
Gardenline Profi-Blumenerde
Wir haben uns umgehend mit unserem Lieferanten in Verbindung gesetzt, welcher uns versichert hat, nach dem VKI Test-Ergebnis aus dem Vorjahr, alle eingesetzten Rohstoffe einer detaillierten Prüfung unterzogen zu haben. Diese Detailanalyse hat ergeben, dass das größte Risiko von Listerien Kontaminationen der Rohstoff Kompost darstellt (obwohl natürlich auch dieser seitens Rohstofflieferanten eingehend geprüft wird). Auf Basis dieser Erkenntnis wurde der Rohstoff Kompost demnach völlig aus der Rezeptur der Profi Blumenerde entfernt. Zudem möchten wir festhalten, dass eigene Untersuchungen zu den aktuell eingesetzten Rohstoffkomponenten keine Auffälligkeiten ergeben haben. Gänzlich ausschließen kann man Kreuzkontaminationen im gesamten Kreislauf dennoch nicht, weshalb die neue EU Düngermittelverordnung auch keine gesetzliche Regelung bei Kultursubstraten zum Thema Listerien vorsieht. Gemeinsam mit unserem Lieferanten widmen wir uns bereits seit einem Jahr proaktiv dem Thema Reduzierung von Keimen wie Listerien, bei der Produktion von Blumenerde, weshalb wir feststellen mussten, das Vorkommen weder durch technische noch durch andere Maßnahmen zu 100 % ausschließen zu können. Auch deshalb starten wir in Kürze (durch Covid 19 verzögert) mit wissenschaftlicher Unterstützung ein weiteres Projekt zu dieser Problematik. Schließlich möchten wir festhalten, dass Endverbraucher unter der Berücksichtigung üblicher Hygienemaßnahmen, wie dem Händewaschen nach der Arbeit mit Erde, keinem erhöhten gesundheitlichen Risiko ausgesetzt sind.
HOFER KG
Customer Interaction S/E
Euflor Bio Hochbeeterde
Als Wurzelraum für Nutz- und Zierpflanzen sollen Blumenerden ein gesundes und üppiges Wachstum sicherstellen. Allerdings bieten sie auch einen natürlichen Nährboden für Keime, also auch für das ubiquitär vorkommende Bakterium Listeria monocytogenes. Selbstverständlich steht der Schutz der Gesundheit des Anwenders an oberster Stelle. Wir nehmen das Thema zur mikrobiologischen Produktqualität und die Vorgaben der geltenden österreichischen Düngemittelverordnung sehr ernst. Unsere regelmäßigen Untersuchungen der Ausgangsstoffe und Fertigprodukte zeigen, dass das Vorkommen von Listeria monocytogenes kein grundsätzliches Problem darstellt. Aus unserer Sicht handelt es sich um einen Einzelfall. Gerne stellen wir Analysenergebnisse zur Verfügung. Bedauerlicherweise reicht das Zeitfenster bis zur Abgabefrist der Stellungnahme nicht aus, um ein Untersuchungsergebnis des Rückstellmusters der betroffenen Charge vorzulegen. Da die Infektion oral oder über Schmierinfektionen bei Weichteilentzündungen erfolgen kann, raten wir, wie auch der VKI Bereichsleiter Christian Undeutsch, im Rahmen der persönlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen zu gründlichem Händewaschen nach, oder dem Tragen von Handschuhen während der Verwendung von Blumenerden. Wir bedauern, dass Ihr Urteil aufgrund der hohen Gewichtung des Parameters "nicht zufriedenstellend“ ausfällt.
DI Franziska Baumeister
Gartenhilfe Gmbh