Kurztest "Action Camera" Midland XTC200 (Holiday Pack): Segeln, skifahren, klettern, Action am Rad oder Motorrad, beim Snowboarden oder im Wasser. Die kleine, einfache Kamera kann brauchbare Filme liefern – wenn sie gut montiert ist.
Die Kamera kostet – je nach Typ und Ausstattung – zwischen 150 und 200 Euro. Sie ist mit Gehäuse etwa zehn Zentimeter lang und sechs Zentimeter hoch. Ein kleines Ding, das gut auf einen Helm passt und kaum stört.
Die Montage ist ein zentraler Punkt bei dieser Kamera. Gelingt es sie auf dem Helm, Rad oder Boot so zu fixieren, dass man auf dem Film alles Wesentliche sieht? Unsere Tester hatten sie zum Skifahren mitgenommen. "Es war“, berichten sie, "nicht einfach die Action-Kamera auf dem Helm zu montieren. Denn die gelieferten Teile zur Befestigung haben nicht zu allen Helmen gepasst." Mit so einer Kamera ist es wie bei der Fahrradbeleuchtung: Die sieht im Geschäft ganz einfach aus und braucht dann doch einiges an Gefummel bis sie gut am Rad sitzt und richtig leuchtet. Schlecht montiert und auf rumpeligem Pflaster kann sie nach zwanzig Metern schief, kaputt oder futsch sein.
Kamera ohne Display
Die Midland XTC200 hat – wie viele andere Kameras dieser Art - kein Display. Das bedeutet, dass der Benutzer auf der Piste, im Wald oder am Wasser die richtige Ausrichtung der Kamera nicht mit einer Probeaufnahme prüfen kann. Stimmt der Aufnahmewinkel? Ist drauf, was die eigenen Augen sehen? Das sieht man erst am Bildschirm eines anderen Gerätes. Rat unserer Tester: Vor der Action unbedingt sorgfältig Montage und Aufnahme ausprobieren.
Weitere Actioncams im Test: Actionkameras 4/2014.