Tja, so ist das halt bei Privatisierungen. Das waren noch Zeiten, als die Post noch keine Aktiengesellschaft war, sondern von Beamten geleitet wurde. Damals konnte ich im Urlaub dem Briefträger im kleinen Kärntner Ort Mooswald ein Poststück mitgeben und sicher sein, dass es innerhalb von 24 Stunden in dem ebenso kleinen Ort Streifing im Weinviertel zugestellt wurde. Wie hätte die Journaille damals aufgeheult, wären Abertausende Sendungen innerhalb Wiens dreizehn Tage unterwegs gewesen! Aber die Masse wird sich weiterhin einreden lassen, dass "privat besser als Staat" sei. Ich fürchte mich schon vor den nächsten Privatisierungen (Wasserversorgung und Kanalisation).
A. Rieck
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