- Die neuen 3-in-1-Tabs enthalten Klarspüler und sparen das Regeneriersalz
- Beim Klarspülen gibt es Probleme
- Herkömmliche Tabs können mehr, und das billiger
Das Werbeversprechen klingt verlockend: nur noch eine Tablette in die Maschine und fertig! Kein lästiges Nachfüllen von Salz und Klarspüler mehr, trotzdem soll das Geschirr glänzend sauber werden. Zur Zeit quellen die Verkaufsregale über von diesen neuen 3-in-1-Produkten. Doch wird das Geschirr genauso sauber wie mit der bewährten Methode, wo es immerhin drei Bestandteile braucht – Pulver oder Tablette zum Reinigen, Regeneriersalz zur Wasserenthärtung und Klarspüler für den Glanz?
Kalk ist das Problem
Ein hohes Können zeigten die Neuen bei der Reinigung: Wie die herkömmlichen Pulver und Tabs konnten sie hartnäckigen Speiseresten erfolgreich zu Leibe rücken. Verkrustetes Faschiertes, eingetrockneten Milchreis, mehrere Tage alte Reste von Tee, Ei oder angebrannter Milch haben sie anstandslos entfernt. Und dabei gab es keine Unterschiede zwischen teuren Markenprodukten und billigen Handelsmarken.
Separater Klarspüler wirksamer
Klar in die Schranken gewiesen wurden die Neuen allerdings beim Klarspülen: Sie wurden mit dem Kalk einfach nicht fertig. Am deutlichsten zu sehen bei Gläsern: Diese waren mit Schlieren oder Flecken eingetrockneter Wassertropfen geziert. Dabei dürften sich gar keine Tropfen bilden, denn der Klarspüler verändert die Oberflächenspannung des Wassers so, dass dieses als Film am Glas herunterrinnen sollte. Bei den zwei normalen Tabs (und den zuletzt in „Konsument“ 5/2001 getesteten Produkten, siehe dazu: Weitere Artikel - "Geschirrspül-Tabs") klappte dies deutlich besser. Separat zugegebener Klarspüler ist nach wie vor am wirksamsten.