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Ameisen im Haus - Putzen, kleben, vergiften

Wenn es warm wird, freut man sich über offene Fenster und Türen. Die Ameisen leider auch. Dagegen helfen nur Sauberkeit, Klebebänder, Köderboxen und ein flotter, aktiver Daumen.

Nahrung finden sie fast überall

Draußen in der Natur sind Ameisen sehr nützliche Tiere. Drinnen im Haushalt möchte man auf sie gerne verzichten. Ameisen zieht es dorthin, wo sie Nahrung finden und in Wohnungen und besonders in Küchen gibt es genug davon. Je weniger die Tiere zu fressen finden, umso eher werden sie wieder verschwinden. Vorher suchen sie aber gründlich.

Hausmittel wirken nur kurzfristig

Mühsam aber notwendig: Speisereste sofort und gründlich entfernen, den Müll gut verschließen, Arbeitsflächen und Boden dauerhaft sauber halten. Es gibt zwar einige Hausmittel, die den Ameisen den Weg ins Haus vermiesen sollen, dauerhaft wirksam sind sie kaum. Ameisen sind hartnäckig, zahlreich und schlau. Gegen die Schwarzgraue Wegameise, die Rotrückige Hausameise und die Pharaoameise helfen üblicherweise nur Köderboxen oder – im schlimmsten Fall – der Kammerjäger.

Köderboxen helfen langfristig

Köderboxen sind in Drogeriemärkten oder –abteilungen zu erhalten. Sie locken die Tiere mit vergifteten Zuckerstoffen oder Eiweiß (Pharaoameise). Die Arbeiterinnen tragen diese Stoffe in den Bau und füttern die Königin. Stirbt sie, stirbt der ganze Bau. Die Köderboxen sollten Sie wöchentlich erneuern.

Es braucht Geduld und Härte

Es dauert meist einige Wochen, bis die Köderboxen wirken und die Ameisen verschwinden. Bis es soweit ist, halten sie die Bewohner mit hartnäckigen Invasionen und Änderungen der Einfallsschneise hurtig auf Trab. Eine weitere Methode ist es, alle Öffnungen zwischen innen und außen zu verkleben (Klebebänder).

Klebebänder und Umsiedelungen tun es auch

Das ist unpraktisch und häßlich, aber doch einigermaßen effektiv. In manchen Fällen haben die Ameisen ihr Nest in einem Blumentopf oder einem Erdtrog ganz in der Nähe der Eintrittspforte in den Wohnbereich: Wenn Sie das Nest ausheben, verpacken und entsorgen, haben Sie gute Chancen, das Problem dauerhaft zu beheben. Bis dahin aber müssen fleißige Daumen die Invasion bremsen.

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