- Schallaktive Zahnbürsten ab 20 Euro aufwärts können die Zähne „gut“ reinigen.
- Sie sind aber nicht besser als andere Zahnbürsten
- Es kommt auf die Putztechnik- und die -dauer an
Hart für die Ohren
„Mein Hund zieht sofort den Schwanz ein, wenn er die Zahnbürste nur hört“, berichtete ein Tester. Aber nicht nur für Hunde-, auch für Menschenohren ist das Betriebsgeräusch dieser Zahnbürsten zum Teil gewöhnungsbedürftig. Und bei manchem verursachten die Vibrationen der Bürste auch ein störendes Kribbeln im Mundraum. Doch das waren alles nur Anfangsschwierigkeiten.
Gut zurecht gekommen
Nach einer zweiwöchigen Eingewöhnungsphase kamen unsere Testpersonen mit den elektrischen Zahnbürsten meist gut zurecht. Auch bei der Reinigung der Zähne von Zahnbelag (Ursache für Karies) überzeugten sie. Alle reinigen in diesem wichtigen Punkt „gut“ und gehen dabei schonend mit dem Zahnfleisch um. Die Anschaffung schlägt im Schnitt mit etwa 120 Euro zu Buche. Die in der Testtabelle angegeben Preise stammen vom August 2006 und verstehen sich als Richtpreise. In Online-Shops oder bei kurzfristigen Angeboten von Diskontern kann es auch günstigere Gelegenheiten geben.
"Schallaktiv" & "sonic"
Es gibt mehrere Bezeichnungen für diesen Typ von Zahnbürsten: „schallaktiv“ ist der eine „Sonic-Bürsten“ ein anderer (sonic = englisch, „den Schall betreffend“). Eigentlich ist die Bezeichnung schallaktive Zahnbürste nicht korrekt. Auch bei diesen Produkten bewegt ein kleiner Motor die Borsten. Der Begriff hat sich eingebürgert, weil die Bürste in einem Schwingungsbereich gleich dem des hörbaren Schalls putzt.
Schall allein reinigt nicht
Aber es ist nicht der Schall der die Zähne reinigt; es sind die schnellen Bewegungen der vibrierenden Borsten, die zum guten Reinigungseffekt führen. Sonst könnte man gute Musik auflegen, sich mit geöffnetem Mund vor die Lautsprecherboxen setzen und darauf warten, dass der Zahnbelag abfällt.