Dicht, lang, schwungvoll: Volumenmascaras versprechen mehr Fülle für die Wimpern. Sehr gut schaffte das keine im Test. Gute Wimperntuschen gibt es dafür schon um wenig Geld.
Dichter, länger, schwungvoller als von Natur aus und gut voneinander getrennt – so sollen Wimpern nach dem Tuschen aussehen. Volumenmascaras verheißen mit Bezeichnungen wie „Volcano Explosive Volume Mascara“ oder "LashBomb Mascara“ besonders eindrucksvolle Fülle für die Wimpern. Ob sie diese tatsächlich liefern, haben rund 200 Probandinnen im Rahmen eines Tests der deutschen Stiftung Warentest geprüft. Je Produkt waren 30 Frauen im Einsatz und tuschten eine Woche lang ihre Wimpern. Danach bewerteten sie die Mascaras anhand eines Fragebogens. Zusätzlich bewerteten drei Profitesterinnen die Ergebnisse im Labor.
Keine war "sehr gut"
Fazit: Die Bestnote erhielt keine einzige Wimperntusche; jede zweite erzielte immerhin ein „gut“. Und obwohl viele vollmundige Bezeichnungen anderes erwarten ließen – eine „sehr gute“ Fülle für die Wimpern konnte keine Mascara im Test liefern. Die Probandinnen bewerteten das Volumen der Wimpern nach dem Tuschen als gut oder durchschnittlich.
Maybelline Jade gefiel am besten
Am meisten überzeugten die kosmetischen Eigenschaften von Maybelline Jade, The Colossal Volum‘Express Mascara: Volumen, Länge, Schwung, Trennung der Wimpern und Natürlichkeit des Aussehens sind gut, die Haltbarkeit der Mascara sehr gut. Auch beim Prüfpunkt Anwendung gab es für diese Wimperntusche viele Pluspunkte. Schade, dass die Verpackung nicht passt – eine Originalitätssicherung fehlt. Dabei handelt es sich meistens um eine Folie, in die der Mascara-Behälter eingeschweißt ist. Ist die Folie geschlossen, weiß die Käuferin, dass die Wimperntusche nicht schon von anderen Kundinnen ausprobiert wurde. Bei den Wimperntuschen von Max Factor, Manhattan, Essence, p2, Rimmel und Astor fehlt die Originalitätssicherung ebenfalls.