Bedauerlicherweise ist der Beitrag über das neue Verhütungsmittel „NuvaRing“ nicht mit jener journalistischen Sorgfalt, für die der „Konsument“ steht, erstellt worden. Einige wichtige Fakten:
- Wie für alle Arzneimittel waren auch bei NuvaRing die Voraussetzung für die Zulassung durch die relevanten Behörden umfassende Untersuchungen und Tests, mit denen nicht nur Wirksamkeit, sondern auch Sicherheit und Unbedenklichkeit nachzuweisen sind.
- Die Aussage von Prof. Schönhofer, es seien bei NuvaRing „möglicherweise die Hormonmengen zu hoch“, entbehrt jeglichen Belegs und jeglicher wissenschaftlicher Grundlage. Im Gegenteil: NuvaRing ist, bezogen auf die abgegebene Menge des Hormons Ethinylestradiol, die derzeit niedrigst dosierte kombinierte hormonelle Verhütungsmethode.
- Die vom Arzneimittel-Sicherheitskomitee CPMP empfohlenen Warnhinweise auf ein erhöhtes Thrombose-Risiko beziehen sich ausdrücklich auf orale Verhütungsmittel mit 20 Mikrogramm Ethinylestradiol und mehr und können daher auf NuvaRing nicht übertragen werden.
Mag. Ingrid Ladner
PR-Beratung f. Organon GesmbH