Bereits im Oktober 1999 haben zwei Mobilfunkgeschädigte einen Preis von 10.000 Euro dafür ausgesetzt, wenn sich Verantwortliche aus der Mobilfunkbranche, der Politik oder der Strahlenschutzgremien nur 10 Tage der Strahlung aussetzen, wie sie für die Allgemeinbevölkerung lebenslänglich zulässig ist. Wenn ihnen keine gesundheitliche Beeinträchtigung nachzuweisen ist, bekommen sie die 10.000 Euro. Bis heute hat sich niemand gemeldet. Warum wohl? Möglicherweise aus demselben Grund, der jedes Versicherungsunternehmen bislang abgehalten hat, seine Kunden gegen Folgeschäden durch Mobilfunk zu versichern. Und das, obwohl Mobilfunkbetreiber uns gebetsmühlenartig versichern, dass ihre Technologie nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft völlig harmlos sei.
Christa Scherz
Graz