Wurstwaren von Kreps
Betriebsschließung
Wegen schwerwiegender Hygienemängel wurde der Betrieb des Wiener Wurstwarenherstellers Stefan Kreps geschlossen. In zahlreichen Proben aus dem Kreps-Sortiment – von Preßschinken über Leberkäse bis Tirolerkarree – waren im Lauf des Monats Dezember Listeria monocytogenes-Bakterien nachgewiesen worden. Diese könnten unter Umständen zu Listeriose führen, einer Infektion mit hoher Sterblichkeit. Daraufhin wurde von den Wiener Behörden eine Schließung der Betriebsanlage verfügt. Dem Betrieb wurden nicht nur umfassende Reinigungsmaßnahmen aufgetragen, sondern auch entsprechende bauliche Maßnahmen. So müßten die Böden begradigt und eingefaßt werden, um einen ungehinderten Abfluß von Blut zu gewährleisten.