- Alle getesteten Deos überdecken Schweißgeruch
- Einige wirken bis zu 24 Stunden
- Alle getesteten Produkte sind frei von Parabenen
Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang
Fahrten in überfüllten, stickigen Wagons oder Bussen gehören eindeutig zu den unerfreulichen Seiten heißer Sommertage. Noch unangenehmer werden sie, wenn der eine oder andere Passagier Deos offenkundig nur aus der Werbung kennt. Keine Frage: Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang und obendrein wichtig, weil es den Organismus vor Überhitzung schützt. Rund zwei bis drei Millionen über den Körper verteilte Schweißdrüsen transportieren Tag und Nacht Feuchtigkeit an die Hautoberfläche. Dort kühlt sie, reguliert die Körpertemperatur und tut obendrein noch der Haut gut. Pro Tag vergießen wir mindestens einen halben Liter Schweiß. Hitze, Stress und scharfes Essen kurbeln die Schweißproduktion an. Und beim Sport fließt der Schweiß ebenfalls stärker. Im Hochleistungsbereich können es sogar bis zu zehn Liter pro Tag sein.
Vor Pubertät unnötig
An sich ist Schweiß geruchlos. Probleme mit unangenehmen Gerüchen ergeben sich erst mit Einsetzen der Pubertät. Dann beginnen neben den ekkrinen Schweißdrüsen, die über den ganzen Körper verteilt sind, auch die apokrinen Drüsen, die vor allem in den Achselhöhlen und im Genitalbereich sitzen, zu arbeiten. Das Sekret, das die apokrinen Drüsen absondern, ist zwar ebenfalls geruchlos, doch es wird von bestimmten Hautbakterien zersetzt. Dabei werden im Hautfett vorhandene Fettsäuren chemisch verändert – Schweißgeruch entsteht. Seine Intensität ist individuell unterschiedlich.
Deos versprechen zusätzlichen Schutz
Wasser und Seife oder Syndet sind zweifelsohne die probatesten Mittel, schlechten Körpergeruch zu beseitigen und vorzubeugen. Doch eine Dusche auf die Schnelle ist eben nicht überall und jederzeit möglich. Deodorants versprechen zusätzlichen Schutz, auf den vor allem Frauen nicht verzichten wollen. Mittlerweile greift hierzulande auch jeder zweite Mann täglich zum Deodorant.