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Freizeit-Unfallversicherungen - Progression nützt den Versicherern

, aktualisiert am

Leserbrief zu Konsument 10/2002

Mut hat er, der „Konsument“. Unfallversicherungen zu vergleichen ist sicher kein leichtes Unterfangen. Dennoch ist Ihnen das einigermaßen gut gelungen, zumal Zahlen zur Unfallstatistik nur schwer zu erhalten sind. Aus dem vorhandenen Zahlenmaterial lässt sich jedoch ableiten, dass fast vier Fünftel der Menschen, die nach einem Unfall invalide sind, von einer Invalidität unter 25 Prozent betroffen sind. Eine kostspielige Fehlentscheidung könnte es daher sein, wenn Herr und Frau Österreicher der (für Versicherungsunternehmen wirtschaftlich durchaus sinnvollen) Empfehlung Folge leisten, eine „progressive“ Unfallversicherung abzuschließen. Für den Versicherten wäre hingegen eine Versicherung ohne Progression, dafür aber mit höherer Versicherungssumme, sinnvoll, sodass auch in den unteren Invaliditätsbereichen ausreichender Versicherungsschutz besteht. Ohne Wenn und Aber attestiere ich Ihnen, dass Sie beim Preisvergleich wirklich ganze Arbeit geleistet haben. Jedem guten und unabhängigen Versicherungsmakler sind Prämiendifferenzen bis zu mehreren 100 Prozent geläufiger Alltag!

Karl Padzold
Unabhängiger Versicherungsmakler
Wien

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