Ohne Helm - hohe Verletzungsgefahr
Jährlich verletzen sich laut Angaben des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in Österreich rund 54.000 Schifahrer und 15.000 Snowboarder so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Bei etwa 11 Prozent handelt es sich um Kopfverletzungen. Wesentlich für die Sicherheit der Schisportler ist neben einer vom Fachmann eingestellten Schibindung das Tragen eines Helms – 85 Prozent der Kopfverletzungen könnten durch das Tragen eines Sturzhelms vermieden oder gemildert werden.
Doppeltes Risiko für Snowboarder
Snowboarder gehen ein doppelt so hohes Verletzungsrisiko ein wie Schifahrer. Daher sollten sie zusätzliche Schutzbekleidung tragen: Handgelenkschützer und Rückenpanzer (gegen Wirbelsäulenverletzungen). Carving-Schi stellen hingegen kein erhöhtes Verletzungsrisiko dar, geht aus einer Untersuchung der ARAG Sportversicherung hervor. Der Anteil der Knieverletzungen sank zuletzt auf 31 Prozent, zugenommen haben Verletzungen von Schulter/Oberarm, Rumpf und Kopf.