Gefahr durch "Flummi-Plastilin"
Es ist eine Kreuzung aus Plastilin und Flummi, wird unter der Bezeichnung Hüpf- oder Springknete im Spielwarenhandel vertrieben und von vielen Kindern geliebt. Die Masse lässt sich beliebig verformen und springt wie ein Gummiball. Bei der Herstellung wird allerdings Borsäure verwendet. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung BfR kommt zum Schluss, dass selbst beim Spielen mit der Knete kritische Mengen an Borsäure herausgelöst und über die Haut aufgenommen werden können.
Kritische Menge leicht erreicht
Umso schlimmer wären die Folgen, wenn der Inhalt einer handelsüblichen 17-Gramm-Packung verschluckt wird. Es sei zu berücksichtigen, dass Kinder Bor zusätzlich auch über Lebensmittel oder andere Bedarfsgegenstände aufnehmen können. Auf diese Weise könne die toxikologisch wirksame Menge im Körper leicht erreicht werden. Das BfR fordert daher, den Borsäuregehalt in Spielzeug zu minimieren.