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Gefährliche Produkte - Konsument 01/2001

Pokemon-Plüschtier

Das Gesundheitsministerium hat die Beschlagnahme des Plüschtieres Pikachu aus der Pokémon-Familie veranlasst. Es handelt sich um ein überwiegend gelbes Phantasiewesen aus Plüsch-, Strick- und Filzmaterial. Durch Betätigung eines eingebauten Druckschalters kann eine Melodie abgespielt werden. Es gibt Figuren unterschiedlicher Größe (20 bis 30 Zentimeter) auf dem Markt. Augen oder Nase der Plüschtiere könnten von Kleinkindern abgelöst und verschluckt werden. Es besteht Erstickungsgefahr.

Notebook-Akkus von Compaq

Compaq bietet ein weltweites Rückhol- und Austauschprogramm für rund 55.000 Akkus an, die in den Notebook-Modellreihen Armada E500 und V300 im Zeitraum zwischen Juni und Juli 2000 (als Zusatzoption oder Ersatzteil) Verwendung fanden. In den Akkus könnte es zu einem Kurzschluss kommen, der zu Überhitzung, Rauchentwicklung und in Folge auch zu einem Brand führen könnte. In Österreich wurde nur etwa ein Dutzend der defekten Geräte ausgeliefert. Informationen unter der Hotline (01) 546 52-1568 oder im Internet (www.compaq.com).

Honda-, Mazda-, Chrysler- und Nissan-Rückruf

Honda-Motorräder: Honda ruft Motorräder der Modelle CBR900RR-Y beziehungsweise CBR900RR-1 (Baujahr 2000) zurück. Durch Überspannung könnte ein Knick im Benzinschlauch entstehen, was zu einer Beschädigung und somit Undichtheit des Schlauches führen könnte. In Österreich sind 214 Motorräder betroffen.

Mazda 323: An rund 39.000 Fahrzeugen (Österreich: 4100) aus den Jahren 1994 und 1995 könnte der Hauptscheinwerfer wegen inkorrekter Kabelverlegung ausfallen.

Chrysler-Minivans: DaimlerChrysler hat 1,4 Millionen Minivans aus US-Produktion wegen undichter Benzindichtungsringe zurückgerufen. Betroffen sind Modelle der Marken Dodge, Chrysler und Plymouth mit 3,3- und 3,8-Liter Benzinmotoren der Jahre 1996 bis 1999. Außerhalb Nordamerikas sind 80.000 Fahrzeuge betroffen, in Österreich nur einige wenige.

Nissan Almera Tino: Knapp 4000 Fahrzeuge wurden wegen fehlerhaft programmierter Sensoren der Seitenairbags in die Werkstatt gerufen. Deren Funktionstüchtigkeit ist nicht gewährleistet. Laut Generalimporteur Tarbuk wurde in Österreich kein betroffenes Fahrzeug an Kunden ausgeliefert.

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