Zu geringen Luftdruck vermeiden
Zu wenig Luft ist ungünstig, weil sich der Rollwiderstand erhöht. Man braucht mehr Kraft zum Treten und das Fahrverhalten wird schlechter. Zu wenig Luft schadet auch dem Reifen: Er wird wesentlich stärker gewalkt, dadurch bilden sich Risse im Gummi; auch die Fäden der Karkasse, des Gewebes im Reifeninneren, können brechen. Zudem kann der Reifen bei Unebenheiten so stark gequetscht werden, dass es zu einer Beschädigung des Schlauchs („Patschen“) kommen kann.
Schmale Reifen, hoher Druck
Bei Markenreifen sollte der empfohlene Druckbereich auf der Seite des Reifens angegeben sein. Falls nicht, hier Anhaltspunkte: Je schmäler der Reifen, desto höher muss der Luftdruck sein. Für Radfahrer mit etwa 75 kg Körpergewicht sollen 30-mm-Reifen mit 5 bar aufgepumpt werden, 40-mm-Reifen brauchen 4 bar Druck. Noch dickere Reifen kommen mit 3 bar aus, bei Mountainbike-Reifen genügen je nach Type 2,5 bis 3,5 bar, denn hier ist der Rollwiderstand weniger wichtig. Hochdruck-Rennreifen benötigen bis zu 10 bar. Die Reifen sollte man jeden Monat einmal kontrollieren, denn mit der Zeit verliert der Schlauch etwas Luft!