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Fondue-Sets im Test: großer Fondue-Topf, Gabel mit aufgespießtem Fleisch wird in Topf mit Suppenbrühe gehalten, rundherum stehen Fleisch- und Gemüseplatten und Brot bereit
Fondue-Sets im Test: Sechs Produkte mit Elektroplatte, vier mit Brenner. Bild: Maren Winter

Fondue-Sets im Test 2023: Gut garen und schmelzen

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Test Fondue-Sets: Nicht jedes Set passt für alle Fondues: Fleischfondue klappt nur mit Elektrogeräten. Käse- oder Schokofondue gelingt auch mit dem Brenner. Acht Sets sind gut. 

Egal, was die fröhliche Runde um den Fondue-Kocher zubereitet, stets erzeugt eine Wärmequelle unter dem Topf die Energie zum Erhitzen. Früher kam die Wärme meist von einem Brenner, dem sogenannten Rechaud, vom französischen réchauffer – aufwärmen bzw. réchaud, übersetzt Stövchen oder Kocher. Dieses ist eine Metallschale unter dem Topf, in der Brennpaste oder Spiritus entzündet wird. Heute erwärmen häufig Elektroplatten das Fondue-Gefäß.

Zehn Produkte im Test. In unserem Test präsentieren wir sechs elektrische Fondue-Sets und vier Sets mit Brenner folgender Marken: Caso Design, Kela, Le Creuset, Rommelsbacher, Severin, Silit, Staub,Tefal, Unold, WMF. Preislich bewegen sich die Geräte von 60 bis 305 Euro.

Was wir bieten

In unserem Test finden Sie Gerätefotos, Preise, Testergebnisse im Detail, darunter die Ausstattungsmerkmale (Höhe des Sets, Bodendurchmesser und Beschichtung des Topfes, Gewicht von Set und Topf in kg, Leistung, Kabellänge, Temperaturregelung),  Inhalt in Liter, Fondue-Zubereitung (Fleisch- und Gemüsdefondue, Aufheizdauer, Temperatur) Handhabung (Bedienungsanleitung, Auf- und Einstellen, Einfüllen und Ausgießen, Ablösen des Käses vom Topfboden, Reinigung, Handlichkeit von Gabeln, Griffen; Spritzschutz, Lüftergeräusch), Stabilität und Kratzfestigkeit, Sicherheit ( Sicherheitshinweise, elektrische Sicherheit, mechanische Sicherheit, Oberflächentemperatur und Verbrennungsgefahr). 

So testen wir

  • Wir beantworten folgende Fragen: Wie funktioniert ein Fondue-Set? Woraus setzt es sich zusammen? Welche Arten dieser Sets gibt es? Welcher Fondue-Topf eignet sich für die verschiedenen Fondue-Arten? Wo liegen die Unterschiede bei den Produkten? Kann man Fondue auf dem Herd machen? Wie brennt Käse-Fondue nicht an? Gibt es Fondue-Kocher ohne Strom? Welcher Topf eignet sich für Brennpaste? Welches Produkt ist das beste?
  • Wir kaufen anonym ein und bieten werbefreie, unabhängige Testergebnisse. Durch einheitliche Testkriterien werden die Untersuchungsergebnisse vergleichbar.

Getestete Produkte

Wir haben Produkte folgender Hersteller getestet:

Elektrische Fondue-Sets

Fondue-Sets mit Brenner

Beim Garen von Fleisch oder Gemüse haben die Elektrogeräte in diesem Test die Nase vorn. Käse- oder Schokofondue kriegen hingegen alle hin, bei denen der Hersteller diese Zubereitungsvariante angibt. Insgesamt schneiden acht Geräte "gut" ab, zwei "durchschnittlich". 

Die genauen Ergebnisse finden Sie in unserem aktuellen Test.

>> Wenn Sie angemeldet sind, gelangen Sie hier direkt zur Testtabelle (Produktfinder).

Fondue-Sets

Unabhängige Tester:innen prüften und bewerteten 10 Fondue-Sets, davon 6 elektrisch betriebene Geräte und 4 mit Rechaud für Brenner (drei mit Brennpaste, eines mit Brennpaste oder Spiritus).

Gut garen und schmelzen

Falls Sie den Kauf eines solchen Sets überlegen, lautet die wichtigste Frage: Wofür wollen Sie das Fondue-Geschirr nutzen? Denn nicht alle Geräte unseres Tests eignen sich für jede Fondue-Art. Fleisch in Öl zu frittieren, bewerkstelligen beispielsweise fast alle Prüflinge. Schokofondue schließen fünf Testprodukte aus, Käse eines. 

  • Welches Fondue-Set ist das beste?
  • Wie gut lassen sich die Geräte auf- und einstellen?
  • Wie gut klappt das Befüllen und Ausgießen der Töpfe
  • Wie funktioniert das Bereiten von Fleisch-, Gemüse-, Käse- und Schokofondue?
  • Wie erfolgt das Regeln der Temperatur?
  • Fondue Set ohne Strom oder elektrisch?

Elektro oder Brenner?

Elektro-Sets

  • Geräte bringen höhere Temperaturen zustande
  • Eignen sich am besten für Ölfondues
  • Elektroplatten heizen meist gut auf
  • Platten halten Temperatur gut
  • Wärmezufuhr meist präzise regelbar
  • Töpfe meist hoch und schmal

Sets mit Brenner

  • Gut für Käsefondue geeignet
  • Erhitzen Öl nicht genug zum Frittieren
  • Brenner schlecht regelbar, teils heiß
  • Öl-Temperatur kann nachlassen
  • Töpfe meist niedrig und weit

Gut zu wissen 

Vorbereiten

Gemüse wie Brokkoli vorher blanchieren, also in sprudelndem Salzwasser vorgaren. Sehr gut abtropfen lassen und abtupfen. Gefrorenes Gemüse unbedingt vorher auftauen und abtupfen.

Würzen

Fleisch, Fisch, Tofu und Gemüse nicht vor dem Garen würzen. Grund: Pfeffer verbrennt im heißen Fett. Besser: In Würzöl mit Pfefferkörnern und Kräutern marinieren. Öl vor dem Frittieren abseihen.

Aufpassen

Bei Elektrofondue Kabel gut sichern, damit niemand darüberstolpern kann. Heiße Töpfe immer mit Handschuhen oder Topflappen anfassen! Rechauds nie unbeaufsichtigt brennen lassen! Auf Kinder achten!

Aufheizen

Mit einem Trick kann man die Temperatur des Öls einschätzen: Einen Holzlöffel mit dem Stiel ins heiße Öl halten. Steigen kleine Bläschen auf, ist das Öl heiß genug zum Frittieren.

So haben wir getestet

Im Test waren zehn Fondue-Sets mit sechs bis acht Gabeln, davon sechs elektrisch beheizte und vier Sets mit Rechaud für Brenn­paste und – in einem Fall – Spiritus.

Fondue zubereiten: 45 %

Fünf Nutze­r:innen bereiteten ein Fleisch- und Gemüsefondue mit Öl zu. Sie garten 30 Minuten mit der jeweils maximal vorgesehenen Menge Öl, das vorher auf circa 180 Grad Celsius erhitzt wurde, Fleisch, Brokkoli und Pilze. Im Labor ermittelten wurde die Dauer zum Erhitzen von einem Liter Öl auf 180 Grad Celsius bei maximaler Einstellung auf dem Gerät sowie das Halten der Temperatur beim Eintauchen von 75 Fleisch­stücken verteilt auf eine Stunde ermittelt. Nutzer:innen bereiteten ein Käsefondue mit einer vorgefertigten Mischung und Brot sowie Schoko­laden­fondue mit weißer Schokolade und Obst. Das  Ergebnis des 30-minütigen Praxis­tests bewerteten die Nutzer:innen jeweils subjektiv.

Hand­habung: 35 %

Eine Expertin beur­teilte die Bedienungs­anleitung unter anderem auf Voll­ständig­keit, Verständlich­keit. Fünf Nutze­r:innen  beur­teilten während des Fondue-Zubereitens Auf- und Einstellen, Einfüllen und Ausgießen, Temperatur­regeln, Ablösen von Käse vom Topfboden, Reinigen und Hand­lich­keit von Gabeln, Griffen und Spritz­schutz. Hatte ein Gerät einen Lüfter, wurde das Lüfter­geräusch bewertet.

Stabilität und Kratz­festig­keit: 10 %

Wir prüften Verarbeitung und Kratz­festig­keit gegen­über Gabeln sowie gegebenenfalls Auffälligkeiten, sofern diese nicht sicher­heits­relevant waren.

Sicherheit: 10 %

Wir prüften, ob die notwendigen Sicher­heits­hinweise in der Gebrauchs­anleitung vorhanden, verständlich und korrekt waren. Wir prüften zudem die elektrische wie mecha­nische Sicherheit (unter anderem der sichere Stand, Klemm- oder Quetsch­stellen sowie das Kabel als Stol­perfalle) sowie Oberflächen­temperaturen und Verbrennungs­gefahr. 

Abwertungen

Durch Abwertungen wirken sich Produktmängel verstärkt auf das KONSUMENT-Testurteil aus. Sie sind mit einer Fußnote im Produktfinder gekenn­zeichnet. Folgende Abwertungen setzten wir ein: War die Dauer zum Erhitzen weniger zufriedenstellend, werteten wir das Urteil für Fondue zubereiten um eine halbe Note ab. Lautete das Urteil für die Bedienungs­anleitung oder das Temperatur­regeln weniger zufriedenstellend, werteten wir die Hand­habung um eine halbe Note ab.

War Reinigen weniger zufriedenstellend, wurde die Hand­habung um 0,3 Noten abge­wertet. Ergab die Note für Oberflächen­temperaturen und Verbrennungs­gefahr weniger zufriedenstellend oder war sie schlechter, wurde die Sicherheit um eine halbe Note abge­wertet. War die Sicherheit weniger zufriedenstellend, konnte das KONSUMENT-Testurteil  maximal eine Note besser sein.

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