Bei diesen Geräten werden die Töne nicht durch den Hammer-Anschlag auf Saiten – wie bei einem echten Klavier – hervorgerufen, sondern in der Regel durch Wiedergabe von Aufnahmen echter Musikinstrumente, zum Beispiel von Konzertflügeln.
Elf Digitalpianos getestet
Und das klingt wirklich überzeugend, hat die Stiftung Warentest bei der Untersuchung von elf Digitalpianos herausgefunden. Neun davon waren sogenannte Homepianos, zwei Hybridpianos. Letztere verfügen über eine echte Klaviermechanik, die ein wirklichkeitsgetreues Spielgefühl ermöglichen soll. Aber auch hier erfassen Sensoren die Informationen des Tastenanschlags.
Testsieger mit gutem Klang
Zum Testsieg spielte sich das Yamaha Clavinova CLP-735 um 2.000 Euro. Es klingt über Lautsprecher wie auch über Kopfhörer gut. Die Klavier- und Cembaloklänge ahmt es sogar sehr gut nach. Gut sind auch Display und Menüführung. Es hat viele Anschlüsse mit drei Midi-Buchsen.
Teurere Hybridpianos auf Platz 2
Das günstigste Gute kommt auch von Yamaha: das Arius YDP-164. Es kostet aber nur die Hälfte. Die klar teureren Hybridpianos Kawai Novus NV5S um 6.000 Euro und Yamaha AvantGrand NU1X um 4.500 Euro teilen sich Platz 2. Wobei das Kawai die beste Spielbarkeit und das Yamaha den besten Klang liefert.