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Diabetesberatung - Alarmierend

, aktualisiert am premium

Wird Diabetes frühzeitig behandelt, sinkt das Risiko für Folgeerkrankungen. Eine wichtige Rolle spielt die Beratung beim Arzt. Wir haben 78 Ordinationen getestet.

Altersdiabetes

Rund 600.000 Menschen in Österreich leiden an Diabetes, Tendenz steigend. Die meisten der Betroffenen sind am sogenannten Diabetes Typ 2 erkrankt. Umgangssprachlich spricht man vom Altersdiabetes, da die Krankheit meist im Erwachsenenalter auftritt. Mittlerweile sind allerdings zunehmend auch Kinder und Jugendliche betroffen. Ursache dafür sind Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, meist hervorgerufen durch eine zu fett- und zuckerreiche Ernährung sowie Bewegungsmangel.

Gravierende Folgen

Diabetes bleibt oft lange unerkannt. Die Krankheit verursacht keine Schmerzen und entwickelt sich langsam. Wenn Beschwerden auftreten, sind diese unspezifisch. Diabetes wird deshalb häufig erst diagnostiziert, wenn der Patient aus anderen Gründen einen Arzt aufsucht. Die Folgen einer zu spät erkannten Zuckerkrankheit können allerdings gravierend sein. So kommt es vielfach zur Bildung von Ablagerungen an den Gefäßwänden (Atherosklerose). Das Risiko für lebensbedrohliche Erkrankungen wie etwa eine Herzerkrankung steigt massiv an, zudem drohen Nieren- und Augenschäden. Deshalb ist es wichtig, Diabetes rechtzeitig zu erkennen und bestmöglich zu behandeln.

Lebensqualität erhalten

Diabetes ist nicht heilbar. Es ist allerdings durchaus möglich, dass Patienten im Anfangsstadium rein durch eine Änderung des Lebensstils ihren Blutzuckerspiegel so weit senken können, dass dieser nicht mehr im diabetischen Bereich liegt. Dabei spielen Bewegung und die Ernährung eine zentrale Rolle. Wichtig ist auch, dass der Patient seinen Blutzucker-Wert selbst kontrollieren kann und in der Lage ist, auf Veränderungen zu reagieren. Therapieziel ist, die Lebensqualität zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Zudem können diabetesbedingte Begleiterkrankungen und Spätfolgen vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.

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