Raucherlunge droht
Eine repräsentative Untersuchung britischer und chinesischer Wissenschaftler belegt erstmals und eindrucksvoll die schädliche Wirkung des Passivrauchens. Demnach haben Nichtraucher, die häufig Zigarettenqualm ausgesetzt sind, ein deutlich erhöhtes Risiko, an einer Raucherlunge (COPD) zu erkranken. In die Studie flossen Daten von über 20.000 Männern und Frauen über 50 Jahre ein. COPD führt, wenn die Krankheit nicht in einem frühen Stadium erkannt wird, zu irreparablen Schäden der Lunge. Für Betroffene kann bereits ein einfacher Infekt tödliche Folgen haben. Mediziner weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass in geschlossenen Räumen weder Belüftungsanlagen noch Nichtraucherzonen geeignet sind, um saubere und belastete Luft zu trennen.