KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: Bei Windows 10 lassen sich erstmals auch inaktive Fenster scrollen: Dazu müssen allerdings die Einstellungen verändert werden, damit Windows weiß, dass man das möchte.
Wenn in den Windows-Versionen 7 oder 8.1 mehrere Fenster unterschiedlicher Programme geöffnet sind, dann kann man immer nur jenes mit dem Mausrad (oder mit zwei Fingern auf dem Touchpad) scrollen, in dem man arbeitet. Man spricht vom aktiven Fenster. Möchte man in einem der anderen geöffneten Fenster etwas nachsehen, muss man hineinklicken, um es zu aktivieren, und kann erst dann scrollen. Dieses mitunter lästige Detail wurde mit Windows 10 beseitigt.
Anleitung
Wenn Sie auf >>(Windows- Fenster)/Einstellungen (= Zahnradsymbol)/ Geräte/Maus<< klicken, sollte die Option „Inaktive Fenster beim Daraufzeigen scrollen“ aktiviert sein. Das heißt, jedes Fenster, in dem sich der Mauszeiger gerade befindet, lässt sich scrollen – unabhängig davon, ob es aktiv oder inaktiv ist. Möchten Sie hingegen darauf verzichten, können Sie die Funktion hier deaktivieren.
Grundlegende Mausoptionen
Bei dieser Gelegenheit können Sie gleich einen Blick auf die anderen grundlegenden Mausoptionen werfen, wie etwa das Umstellen der primären Taste von links auf rechts, falls Sie die Maus mit der linken Hand bedienen, und die Anzahl der Zeilen, um die beim Drehen des Mausrades jeweils weitergeblättert wird. Die Standardeinstellung liegt bei 3. Ins Detail gehen können Sie dann über den Link >>Weitere Mausoptionen<<. Als Nutzer von Windows 7 und 8.1 können Sie die Funktion des Scrollens inaktiver Fenster nur mittels Drittanbieter-Software nachrüsten. Ein beliebtes kostenloses Programm ist das englischsprachige WizMouse (Download unter https://antibody-software. com). Es ist für die Verwendung mit dem Mausrad optimiert; mit Touchpads funktioniert es möglicherweise nicht korrekt.