Das Schutzpaket von Windows ist zwar ein brauchbarer Basisschutz für den Computer, allerdings werden nebenbei auch viele Daten gesammelt. Dies lässt sich einschränken, wir zeigen wie das geht.
Seit Windows 8.1 2018 stattet Microsoft sein Betriebssystem mit einem hauseigenen Schutzpaket gegen Viren und andere Bedrohungen aus. Zwar hat der Windows Defender in bisherigen Tests nur durchschnittlich abgeschnitten, grundsätzlich ist er aber als brauchbarer Basisschutz anzusehen, der sich ins System einfügt, ohne es spürbar auszubremsen. Leider trägt er speziell unter Windows 10 seinen Teil zum Datensammeln bei. Das kann man ihm zwar nicht abgewöhnen, aber man kann es zumindest einschränken.
Kllicken Sie der Reihe nach auf >>(Windows-Symbol)/Einstellungen (= Zahnradsymbol)/ Update und Sicherheit<< und danach in der linken Spalte auf >>Windows-Sicherheit<<. Im neuen Fenster öffnen Sie unter der Überschrift „Schutzbereiche“ den Punkt >>Viren- & Bedrohungsschutz<<.
Dort klicken Sie auf >>Einstellungen für Viren- & Bedrohungsschutz<<. Der „Echtzeitschutz“ sollte unbedingt aktiviert bleiben, der „Cloudbasierte Schutz“ ebenfalls, die „Automatische Übermittlung von Beispielen“ können Sie hingegen deaktivieren. Klicken Sie nun in der linken Spalte auf >>App- & Browsersteuerung<< und deaktivieren Sie bei allen drei Punkten „Windows Defender SmartScreen“.
In der Folge werden Sie von Microsoft fallweise Warnungen bekommen, dass aufgrund dieser Einstellungen die Sicherheit Ihres Computers gefährdet sei. Ignorieren Sie diese, denn Microsoft erhebt damit unter anderem, welche Apps Sie auf Ihrem Computer installiert haben. Und der möglicherweise etwas bessere Schutz bei Aktivierung der oben genannten Funktionen nimmt die Nutzer trotzdem nicht aus der Pflicht, beim Surfen im Internet oder der Installation neuer Anwendungen kritisch und vorsichtig zu sein.