Intelligente Technologien finden Einzug in unseren Alltag. Smarte Städte und Häuser sollen unser Leben effizienter und vor allem nachhaltiger gestalten. Diese Entwicklungen stellen uns allerdings vor dringliche Fragen des Datenschutzes und der Privatheit.
„Smart City“ ist ein Begriff, der seit der Jahrtausendwende durch die Medien und die städtischen Planungsbüros geistert. Im Prinzip geht es darum, Städte umweltfreundlicher, effizienter, nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Natürlich hat die City erst dann die höchste Stufe ihrer Intelligenz erreicht, wenn alles miteinander vernetzt ist.
Tausche Privatsphäre gegen sicheres Leben?
Das bedeutet in letzter Konsequenz lückenlose Überwachung im öffentlichen Raum inklusive Speicherung und Verarbeitung gewonnener Daten. Noch ist dies Zukunftsmusik, allerdings nicht erst von übermorgen, sondern bereits von morgen. Gegen solche Aussichten regt sich nun aber einem Bericht des Online-Magazins Futurism.com zufolge in einigen US-amerikanischen Städten Widerstand – und zwar nicht nur seitens der Bevölkerung, sondern vor allem auch der städtischen Behörden.
Die Aufgabe der Privatsphäre im Austausch gegen ein „sicheres“ Leben erscheint doch nicht so erstrebenswert. Ich meine: Menschen (und Behördenvertreter), die sich bei aller Befürwortung des Fortschritts einen kritischen Blick bewahrt haben, sind wirklich smart und geben Anlass zur Hoffnung.
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