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Notebooks - Viel Leistung für viel Geld

  • Immer mehr Leistung
  • Teurer als Desktop-PC
  • Welches Notebook für wen?

Platz sparend und unauffällig

Notebooks sind Platz sparend und unauffällig, und genau deshalb werden sie zunehmend gekauft. Tatsache ist, dass viele dieser Geräte die vier Wände ihrer Besitzer selten bis gar nicht verlassen. Das ist vielleicht nicht im Sinne des Erfinders, doch den Herstellern kann es recht sein, nachdem ein Notebook immer noch bis zu doppelt so viel kostet wie ein vergleichbar ausgestatteter Desktop-PC.

Mobil, aber nicht robust

Stationärer Betrieb schont auch das Gerät. Ähnlich wie bei den Handys ist es ein großer Irrtum zu glauben, dass ein transportables Gerät besonders robust ist. Reparaturen sind dafür aufgrund der kompakten Bauweise empfindlich teuer, und die einzelnen Komponenten veralten noch rascher als es in der kurzlebigen Elektronikbranche ohnehin üblich ist.

Die Leistung stimmt

Davon einmal abgesehen, kann sich die Leistung der heute angebotenen Notebooks selbst in der Billigklasse sehen lassen. Ab der Mittelklasse (von 1400 Euro aufwärts) sind auch die Zeiten vorbei, in denen die Fotobearbeitung am Notebook problematisch und der Videoschnitt ein Wunschdenken war. Nur bei Spielen mit 3D-Grafik hapert es bei den meisten Notebooks, weshalb Spielefreaks bis auf weiteres auf den Desktop angewiesen sind.

Neue Chiptechnologie

Im Rahmen unseres jüngsten Tests haben wir Notebooks der Mittelklasse (1400 bis 1800 Euro) herausgegriffen. Positiv aufgefallen ist dabei die von Intel herausgebrachte neue „Centrino“-Chipgeneration, die sich durch eine geringere Taktrate bei gleicher Prozessorleistung auszeichnet. Dadurch sinken Energieverbrauch und Hitzeentwicklung, und der Akku wird geschont.

 

Apple: Kleiner Prozessor mit guter Leistung

Doch Vorsicht! Wie der Test ebenfalls zeigt, sind die Centrino-Chips allein noch keine Garantie für eine gute Computerleistung. Apple – obwohl nur mit einem 1-GHz-Prozessor und 256 MB RAM ausgestattet – schaffte es unter all den hochgezüchteten Windows-PCs bis weit vor an die Spitze. Was fehlt, ist eine Anschlussmöglichkeit für einen externen Bildschirm oder Beamer. Tipp: Bei einem Neukauf darauf achten, welche Anschlüsse die vorhandenen Peripheriegeräte benötigen!

Eine Besonderheit von Apple ist das Slot-in-Laufwerk. Es hat keine ausfahrbare Lade, sondern DVDs und CDs werden in einen Schlitz eingeschoben. Interessant ist auch das Modulsystem von Sony. Es bietet einen Schacht für die einfache Installation von „Zusatzgeräten“ wie Zweitakkus oder weitere Laufwerke.

IBM mit Windows XP Professional

IBM hat auf seinem Notebook als Betriebssystem nicht XP Home sondern XP Professional installiert. Für Privatanwender sind die zusätzlichen Features allerdings uninteressant. Ein größerer Arbeitsspeicher wäre sinnvoller. Mager schaut es teilweise bei der mitgelieferten Anwendersoftware aus. Hier fallen zusätzliche Kosten an.

Office Edition 2003 SSL für Schüler und Studenten

Tipp: Die Microsoft Office Edition 2003 SSL wird für Schüler, Studenten, Lehrer sowie Familien mit Schülern oder Studenten verbilligt abgegeben. Jeder berechtigte Haushalt darf sie auf bis zu drei PCs installieren. Diese Lizenz gilt „lebenslang“ – was angesichts des schnellen Veraltens von Softwareprodukten freilich relativ ist. In der Praxis bedeutet es jedenfalls: solange die Software angeboten wird und Sie das Betriebssystem nicht wechseln.

Eine andere Sparmöglichkeit sind Auslaufmodelle oder gebrauchte Notebooks. Bei denen muss man allerdings darauf schauen, ob das Display noch gleichmäßig hell und der Akku noch okay ist und ob es auf dem Markt noch Ersatzakkus gibt.

Notebook: Teile und Anschlüsse

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Notebook Bildschirm Display 350px
Notebook Bildschirm Display 350px 1 Display, Bildschirm: TFT-Schirme mit 14 oder 15 Zoll Diagonale, wobei der tatsächliche Größenunterschied weniger als zehn Prozent ausmacht. Je höher die optimale Auflösung, desto kleiner werden Schriften und Symbole dargestellt. Die Lesbarkeit lässt sich aber durch Einstellen einer größeren Schrift verbessern. Probleme bereiten mitunter Pixelfehler, sichtbar als weiße, bunte oder schwarze Pünktchen. Zwar gibt es Qualitätsklassen von 1 (makellos) bis 3 (maximal 65 fehlerhafte Bildpunkte), aber die werden meist nicht angegeben. Unsere Empfehlung: Vor dem Kauf anschauen. Breitbildschirme im Seitenverhältnis von etwa 16:9 sind im Kommen. | Bild: Ehrensberger
Notebook Tastatur Touchpad 350px
Notebook Tastatur Touchpad 350px 2 Tastatur: Kleiner und nicht so ergonomisch wie eine große PC-Tastatur; außerdem fest mit dem Bildschirm verbunden. Manche Tasten befinden sich an anderer Stelle als vom PC gewöhnt. Es gibt keinen eigenen Ziffernblock, bei Bedarf kann aber ein externer angeschlossen werden. | Bild: Ehrensberger
Notebook Boxen Lautsprecher Floppy DVD CD Laufwerk 350px
Notebook Boxen Lautsprecher Floppy DVD CD Laufwerk 350px 4 Lautsprecher: Sind eingebaut, bieten aber aufgrund ihres Mini-Durchmessers keinerlei Hörgenuss. Für PC-Spiele gerade noch ausreichend; für die Wiedergabe von DVDs und Audio-CDs sollten Sie auf jeden Fall externe Lautsprecher (oder Kopfhörer) anschließen.  5 DVD/CD-Laufwerk/-Brenner: Zu finden in der Kombination DVD-Player plus CD-RW-Brenner (Combo) oder als DVD-/CD-RW-Brenner. Ein DVD-Brenner macht – sofern er nicht für das Konservieren von Videoaufnahmen oder das Sichern des Festplatteninhalts verwendet wird – für private Anwendungen wenig Sinn. Schon auf eine CD-R mit 700 Megabyte (MB) Speicherplatz passen mehrere hundert Digitalfotos, bei einer DVD mit 4,7 GB verliert man leicht den Überblick. Die angegebenen Abspiel- und Brenngeschwindigkeiten sind immer bezogen auf die normale Laufgeschwindigkeit einer Audio-CD. 6 Disketten-Laufwerk (Floppy): Schon mehrfach totgesagt, ist es doch noch häufig vorhanden, und die 3,5-Zoll-Disketten sind ein einfaches und billiges Medium, um Daten zwischen zwei PCs auszutauschen. Als Nachfolger gelten die USB-Speichersticks, allerdings haben ältere PCs oft keinen USB-Anschluss. | Bild: Ehrensberger
Notebook Modem LAN 350px
Notebook Modem LAN 350px 7 Modem/LAN: Beides ist Standard. Das 56K-Modem für den herkömmlichen Internetzugang über das Telefonkabel, die LAN-Netzwerkkarte für den Zugang über das Local Area Network zur Einbindung eines Notebooks in ein lokales Netzwerk über Kabelverbindung. | Bild: Ehrensberger
Notebook Drucker LPT Monitor TV-Ausgang Anschluss 350px
Notebook Drucker LPT Monitor TV-Ausgang Anschluss 350px 8 Parallele Schnittstelle (LPT): Anschluss für den Drucker, sofern dieser nicht USB-tauglich ist. 9 Monitoranschluss: Ausgang der Grafikkarte. Für externe Bildschirme oder Video-Projektoren (Beamer). 10 TV-Ausgang: Zum analogen Überspielen von Videos auf den Videorecorder. | Bild: Ehrensberger
Notebook Netzgerät-Buchse 350px
Notebook Netzgerät-Buchse 350px 11 Netzgerät-Buchse: Zur Stromversorgung. Für Auslandsreisen interessant ist ein Schaltnetzgerät, das einen Spannungsbereich von 100 bis 230 Volt abdeckt. | Bild: Ehrensberger
Notebook USB-Schnittstelle 350px
Notebook USB-Schnittstelle 350px 12 USB-Schnittstelle: Mittlerweile unverzichtbarer universeller Anschluss für die verschiedensten Geräte wie Digitalkamera, Scanner, USB-Maus, USB-Drucker. Die Geräte können in Reihe aneinander gesteckt werden, der Computer erkennt sie automatisch. Aus Komfortgründen sollte das Notebook mindestens zwei USB-Anschlüsse besitzen, ansonsten muss man sich mit einem externen USB-Hub  – einer Art Verteilersteckdose – behelfen. Achtung: Inzwischen werden häufig schon USB-2.0-Anschlüsse verwendet, die nur teilweise mit USB 1.0 kompatibel sind. | Bild: Ehrensberger
Notebook I-Link/Firewire PCMCIA Kartenleser 350px
Notebook I-Link/Firewire PCMCIA Kartenleser 350px 13 I-Link/Firewire: Für den Anschluss eines Digitalcamcorders oder einer externen Festplatte. 14 PCMCIA-Schacht: Standard. Für Einschubkarten, wie etwa W-LAN oder GPRS-Modem. Seit der Verbreitung der USB-Anschlüsse allerdings kaum noch in Verwendung. 15 Kartenleser: Teils standardmäßig eingebaut. Für die Aufnahme von Speicherkarten (Compact Flash & Co) und das direkte Einlesen von Daten (zum Beispiel Digitalfotos). Je nach Modell geeignet für ein bis sechs verschiedene Kartentypen. Preisgünstige Alternativen: externe Kartenlesegeräte oder die Verbindung Digitalkamera–Notebook via USB-Kabel. | Bild: Ehrensberger
Notebook Audio-Ein- und Ausgänge 350px
Notebook Audio-Ein- und Ausgänge 350px 15 Audio-Ein- und -Ausgänge: Für externe Lautsprecher, Kopfhörer und den Anschluss an die Hi-Fi-Anlage. Dazwischen gibt’s einen Mikrofoneingang. | Bild: Ehrensberger
Notebook Bildschirm Display 350px
Notebook Bildschirm Display 350px 1 Display, Bildschirm: TFT-Schirme mit 14 oder 15 Zoll Diagonale, wobei der tatsächliche Größenunterschied weniger als zehn Prozent ausmacht. Je höher die optimale Auflösung, desto kleiner werden Schriften und Symbole dargestellt. Die Lesbarkeit lässt sich aber durch Einstellen einer größeren Schrift verbessern. Probleme bereiten mitunter Pixelfehler, sichtbar als weiße, bunte oder schwarze Pünktchen. Zwar gibt es Qualitätsklassen von 1 (makellos) bis 3 (maximal 65 fehlerhafte Bildpunkte), aber die werden meist nicht angegeben. Unsere Empfehlung: Vor dem Kauf anschauen. Breitbildschirme im Seitenverhältnis von etwa 16:9 sind im Kommen. | Bild: Ehrensberger
Notebook Tastatur Touchpad 350px
Notebook Tastatur Touchpad 350px 2 Tastatur: Kleiner und nicht so ergonomisch wie eine große PC-Tastatur; außerdem fest mit dem Bildschirm verbunden. Manche Tasten befinden sich an anderer Stelle als vom PC gewöhnt. Es gibt keinen eigenen Ziffernblock, bei Bedarf kann aber ein externer angeschlossen werden. | Bild: Ehrensberger
Notebook Boxen Lautsprecher Floppy DVD CD Laufwerk 350px
Notebook Boxen Lautsprecher Floppy DVD CD Laufwerk 350px 4 Lautsprecher: Sind eingebaut, bieten aber aufgrund ihres Mini-Durchmessers keinerlei Hörgenuss. Für PC-Spiele gerade noch ausreichend; für die Wiedergabe von DVDs und Audio-CDs sollten Sie auf jeden Fall externe Lautsprecher (oder Kopfhörer) anschließen.  5 DVD/CD-Laufwerk/-Brenner: Zu finden in der Kombination DVD-Player plus CD-RW-Brenner (Combo) oder als DVD-/CD-RW-Brenner. Ein DVD-Brenner macht – sofern er nicht für das Konservieren von Videoaufnahmen oder das Sichern des Festplatteninhalts verwendet wird – für private Anwendungen wenig Sinn. Schon auf eine CD-R mit 700 Megabyte (MB) Speicherplatz passen mehrere hundert Digitalfotos, bei einer DVD mit 4,7 GB verliert man leicht den Überblick. Die angegebenen Abspiel- und Brenngeschwindigkeiten sind immer bezogen auf die normale Laufgeschwindigkeit einer Audio-CD. 6 Disketten-Laufwerk (Floppy): Schon mehrfach totgesagt, ist es doch noch häufig vorhanden, und die 3,5-Zoll-Disketten sind ein einfaches und billiges Medium, um Daten zwischen zwei PCs auszutauschen. Als Nachfolger gelten die USB-Speichersticks, allerdings haben ältere PCs oft keinen USB-Anschluss. | Bild: Ehrensberger
Notebook Modem LAN 350px
Notebook Modem LAN 350px 7 Modem/LAN: Beides ist Standard. Das 56K-Modem für den herkömmlichen Internetzugang über das Telefonkabel, die LAN-Netzwerkkarte für den Zugang über das Local Area Network zur Einbindung eines Notebooks in ein lokales Netzwerk über Kabelverbindung. | Bild: Ehrensberger
Notebook Drucker LPT Monitor TV-Ausgang Anschluss 350px
Notebook Drucker LPT Monitor TV-Ausgang Anschluss 350px 8 Parallele Schnittstelle (LPT): Anschluss für den Drucker, sofern dieser nicht USB-tauglich ist. 9 Monitoranschluss: Ausgang der Grafikkarte. Für externe Bildschirme oder Video-Projektoren (Beamer). 10 TV-Ausgang: Zum analogen Überspielen von Videos auf den Videorecorder. | Bild: Ehrensberger
Notebook Netzgerät-Buchse 350px
Notebook Netzgerät-Buchse 350px 11 Netzgerät-Buchse: Zur Stromversorgung. Für Auslandsreisen interessant ist ein Schaltnetzgerät, das einen Spannungsbereich von 100 bis 230 Volt abdeckt. | Bild: Ehrensberger
Notebook USB-Schnittstelle 350px
Notebook USB-Schnittstelle 350px 12 USB-Schnittstelle: Mittlerweile unverzichtbarer universeller Anschluss für die verschiedensten Geräte wie Digitalkamera, Scanner, USB-Maus, USB-Drucker. Die Geräte können in Reihe aneinander gesteckt werden, der Computer erkennt sie automatisch. Aus Komfortgründen sollte das Notebook mindestens zwei USB-Anschlüsse besitzen, ansonsten muss man sich mit einem externen USB-Hub  – einer Art Verteilersteckdose – behelfen. Achtung: Inzwischen werden häufig schon USB-2.0-Anschlüsse verwendet, die nur teilweise mit USB 1.0 kompatibel sind. | Bild: Ehrensberger
Notebook I-Link/Firewire PCMCIA Kartenleser 350px
Notebook I-Link/Firewire PCMCIA Kartenleser 350px 13 I-Link/Firewire: Für den Anschluss eines Digitalcamcorders oder einer externen Festplatte. 14 PCMCIA-Schacht: Standard. Für Einschubkarten, wie etwa W-LAN oder GPRS-Modem. Seit der Verbreitung der USB-Anschlüsse allerdings kaum noch in Verwendung. 15 Kartenleser: Teils standardmäßig eingebaut. Für die Aufnahme von Speicherkarten (Compact Flash & Co) und das direkte Einlesen von Daten (zum Beispiel Digitalfotos). Je nach Modell geeignet für ein bis sechs verschiedene Kartentypen. Preisgünstige Alternativen: externe Kartenlesegeräte oder die Verbindung Digitalkamera–Notebook via USB-Kabel. | Bild: Ehrensberger
Notebook Audio-Ein- und Ausgänge 350px
Notebook Audio-Ein- und Ausgänge 350px 15 Audio-Ein- und -Ausgänge: Für externe Lautsprecher, Kopfhörer und den Anschluss an die Hi-Fi-Anlage. Dazwischen gibt’s einen Mikrofoneingang. | Bild: Ehrensberger

Welches Notebook für wen?

Die Ästhetin: „Ich verschandle meine Wohnung nicht mit einem Computer.“

Das Notebook ist für sie Mittel zum Zweck, das sie nach getaner Arbeit zuklappt und wegräumt. Spiele sind kein Thema, Digitalfotos speichert sie zwar ab, ohne sich jedoch eingehender mit deren Nachbearbeitung zu befassen.

Ihr Notebook: Ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Modell mit Disketten- und Combo-Laufwerk. Die einzigen externen Zusatzgeräte sind ein Drucker und aus Komfortgründen eventuell noch eine „echte“ Maus. Verwendet sie das Notebook regelmäßig, sollte sie beim Kauf außerdem auf eine möglichst große Tastatur und ein Display mit hoher Auflösung achten.

Der Standardanwender:  „Ich nütze den Computer laufend für Arbeit und Hobby.“

Er ist kein Freak, aber der Computer nimmt in seinem Leben einen festen Platz ein. Er hat möglicherweise auch einen Desktop-PC zu Hause, legt aber Wert auf die fallweise Unabhängigkeit von Schreibtisch und Steckdose.
Sein Notebook: Ist es sein einziger Computer, gehört es der gehobenen Mittelklasse an, hat mindestens 512 MB RAM, alle Schnittstellen (inklusive i-Link) und einen leistungsstarken Akku. Ist es Zweitgerät, kann es ruhig ein preisgünstigeres Auslauf- oder Gebrauchtmodell eines Markenherstellers sein. W-LAN ist überlegenswert, um den Kabelsalat einzudämmen.

Der Mobile:  „Ohne mein Notebook gehe ich niemals aus dem Haus.“

Er verwendet das Notebook – in wörtlicher Übersetzung – als Notizbuch für unterwegs. Daheim steht zusätzlich ein Desktop-PC als „Basisstation“. Er wird am Abend regelmäßig mit den neuen Daten aus dem Notebook gefüttert.

Sein Notebook: Ein abgespecktes Modul-Modell, nur mit Festplatte und Combo-Laufwerk, eine „Light“-Version mit externen Laufwerken oder ein leichtgewichtiges Subnotebook, ein Mittelding zwischen Notebook und PDA. Er verzichtet auf die Maus, achtet aber auf einen komfortablen integrierten Mausersatz. Eine schützende Transporttasche ist selbstverständlich, ein Zweitakku sinnvoll.

Serviceärger vermeiden

  • Servicepakete gegen Aufpreis. Sind dann überlegenswert, wenn Sie viel unterwegs sind und Ihr Notebook besonders beansprucht wird.
  • Für den Notfall vorsorgen. Wer auf sein Notebook dringend angewiesen ist und nicht ein paar Tage darauf verzichten kann, sollte beim Kauf abklären, ob ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt wird.
  • Sicher transportieren. Originalverpackung aufheben! Wenn das Notebook an die Servicestelle verschickt wird, ist es darin noch am besten aufbewahrt.
  • Datensicherung. Wenn Sie im Fall einer Panne Ihre Daten nicht mehr sichern können, klären Sie die Datensicherung mit der Servicestelle ab.

Forum: Serviceärger mit Notebooks

Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen. Wir haben zu diesem Artikel auf www.konsument.at ein Forum eingerichtet. Per E-Mail: leserbriefe@konsument.at . Wir werden auch in „Konsument“ darüber berichten.

Was sonst noch drinnen steckt

Festplatte: 40 Gigabyte (GB) sind für Normalverbraucher ausreichend, nur für den Videoschnitt benötigen Sie mehr. Notebook-Festplatten haben teils deutlich geringere Umdrehungszahlen als jene von Desktop-PCs (Standard: 7200 U/min), wodurch der Datenzugriff langsamer erfolgt.

W-LAN: Die drahtlose LAN-Variante, funktioniert (über Funk) nur in Reichweite eines der immer häufiger eingerichteten Einwahlknoten („Hotspots“).

Akku: Die Betriebsdauer ist je nach Modell und Arbeitssituation unterschiedlich. Spitzenmodelle kommen auf bis zu sechs Stunden bei einfachem Gebrauch (Text lesen) und auf rund vier Stunden bei intensivem Einsatz. Oft ist freilich schon nach zwei Stunden Schluss. Auf die Ladestandsanzeige ist wenig Verlass. Wer viel unterwegs ist, sollte einen Zweitakku anschaffen. Wie bei allen Akkus gilt: Auch die Lebensdauer der Stromspender ist begrenzt.

Prozessor: Die Hersteller überbieten sich laufend bei der Geschwindigkeit der Prozessorchips, weil beeindruckende Zahlen ein Verkaufsargument sind. In der Praxis ist der Unterschied zwischen einem und drei Gigahertz Taktrate selbst beim Videoschnitt vernachlässigbar.

Arbeitsspeicher (RAM): Das Volumen des Arbeitsspeichers beeinflusst die Arbeitsgeschwindigkeit, aber auch den Stromverbrauch. 256 MB RAM stehen am unteren Ende der Empfehlung, sinnvoller sind 512 MB, und für den Videoschnitt können 1024 MB nicht schaden. Auf zwei Chips aufgeteilter Arbeitsspeicher (zum Beispiel 2 x 256 MB) hat den Nachteil, dass zwei Steckplätze besetzt sind und beim Nachrüsten beide Chips ersetzt werden müssen, statt dass nur einer ergänzend dazugekauft wird. Am besten: gleich beim Kauf aufrüsten.

Grafikkarte: Die Unterschiede sind groß, ein Austausch der Grafikkarte ist bei Notebooks allerdings schwierig. Für Standardanwendungen genügen die mitgelieferten Karten, für aktuelle Spiele bräuchte man eigentlich das Beste vom Besten. Vorsicht bei der Angabe „shared memory“! Hier wird der Grafikspeicher vom Arbeitsspeicher „abgezwackt“, was die Notebook-Leistung deutlich beeinträchtigen kann.

Selten geworden

Notebooks können - wie Stand-PCs - mit vielen externen Geräten kommunizieren (TV, PDA, Spielkonsolen, zweiter Bildschirm ... ), vorausgesetzt das Notebook hat die entsprechenden Schnittstellen (in der Regel: Anschlüsse bzw. Stecker). Das ist aber nicht immer der Fall. Unten drei Beispiele für Schnittstellen, die für Sie wichtig sein könnten, aber nicht immer vorhanden sind:

Serielle Schnittstelle (COM-Port): Wegen USB im Verschwinden begriffener Anschluss für Maus und Modem.

Gameport: Ausgang der Soundkarte, für Joystick, Gamepad oder Midi-Instrumente (etwa ein Keyboard). Bei Notebooks heute kaum noch zu finden. Abgelöst durch USB.

Infrarotschnittstelle (IrDA): Nicht mehr bei allen Notebooks vorhanden, obwohl praktisch zum kabellosen Datenaustausch zwischen Handy und PC beziehungsweise Personal Digital Assistant (PDA) und PC.

Dockingstation und Portreplikatoren

Um solche fehlende Anschlüsse zu ersetzen, bieten einige Hersteller sinnvolles Zubehör an: sogenannte Dockingstations bzw. Portreplikatoren. Die konkreten Aufgaben und die Bezeichnungen sind von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen: Sie sind vor allem für den stationären Einsatz zu Hause geeignet und ersparen eine Menge Ärger beim Verkabeln.

So haben wir getestet

In einem internationalen Gemeinschaftstest wurden 17 IBM-kompatible und zwei Apple Notebooks in der Preisklasse von 1350 bis 2350 Euro getestet.

Computerleistung: Mit den mitgelieferten Betriebssystemen wurden Benchmarktests und programmierte Abläufe für Büroanwendungen, Kommunikation, Multimedia, Internet und aufwändige 3D-Spiele zur Bild- und Klangqualität durchgeführt

Handhabung: Handlichkeit und Übersichtlichkeit der Handbücher,

Verständlichkeit und Vollständigkeit der Online-Anleitung und Hilfen im Internet wurden beurteilt. Aufstellen, Anschließen, Konfiguration im Lieferzustand und Grundeinstellung des Notebooks, Einstellung von Bildschirm und Lautstärke, Bedienbarkeit von DVD/CD-Laufwerk, USB-Anschluss, Akkuwechsel, auch ohne feste Unterlage, Wärmeentwicklung, Gewicht und Größe. Anordnung, Größe, Beschriftung und Kennzeichnung der Tasten und Bedienelemente, Anordnung und Bedienbarkeit des Mausersatzes. Datensicherheit bei fast leerem Akku und beim Akkuwechsel, Erkennbarkeit des Betriebs- und Ladezustandes wurden untersucht.

Bildschirm: Helligkeit, Kontrast, Bildschärfe, Farbdarstellung sowie Erkennbarkeit des Bildes bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Einsichtwinkeln. Betrieb eines externen Monitors (Dualbetrieb) oder Projektors wurden gemessen.

Tonwiedergabe: Die Qualität der eingebauten Soundkarte und Lautsprecher wurde überprüft.

Vielseitigkeit: Vorhandener und maximaler Arbeitsspeicher, Kapazität der Festplatte, Größe und Auflösung des Displays, Energiespareinrichtungen, Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten für externe Zusatzgeräte, mitgelieferte Multimedia- und Kommunikationskomponenten wurden überprüft..

Verarbeitung: Sichtprüfung der Stabilität, Passgenauigkeit und Gratfreiheit von Gehäusen, Systemkomponenten, Anordnung und Befestigung der Einzelteile, Betriebsgeräusch.

Akkubetrieb: Die Betriebszeit mit voll geladenem Akkusatz, die Zeit für die Aufladung und rechtzeitige Warnung wurden beurteilt.

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