Bei der Rechengeschwindigkeit spielt die Festplatte nur zum Teil eine Rolle. Und falls dort wirklich zu wenig Speicherplatz frei sein sollte, meldet dies das Betriebssystem. Die Schuld liegt meist im RAM (Arbeitsspeicher). Wenn dort zu viele Programmteile bereitgehalten werden müssen, bremst das die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Auch ein noch so schneller Prozessor wird dadurch zur „lahmen Ente“. Besonders mit XP und ähnlichen speicherhungrigen Betriebssystemen können Probleme beim Hochfahren auftreten, weil Notebooks üblicherweise weniger RAM haben. Der eigentliche Betrieb (Arbeiten mit Textverarbeitung oder Tabellenkalkulationsprogramm, Surfen im Internet) ist davon aber meist nicht beeinträchtigt.
Die Tempobremse durch den Ballast im Arbeitsspeicher lässt sich oft schon beseitigen, wenn Sie die installierten Programme überprüfen und nicht mehr benötigte Module entfernen. Eventuell hilft auch die Neuinstalllation des Betriebssystems – aber vorher alle wichtigen Daten sichern!