Kurztest: Ein Ultra-HD-tauglicher 40-Zöller (= 101 cm Diagonale) für 379 Euro ist kurz vor der Fußball-EM auf jeden Fall einen Blick wert, weshalb wir den aktuell ab 9.6.2016 bei Hofer erhältlichen Smart-TV Medion X16018 besorgt und in Betrieb genommen haben.
Netzschalter gut versteckt
Die Inbetriebnahme war anfangs gar nicht so einfach, denn der laut Bedienungsanleitung rechts unten befindliche Netzschalter ist zwar tatsächlich auf der Unterseite, aber eher halb rechts platziert und ziemlich weit nach hinten versetzt. Eine erste kleine Herausforderung, wenn man – ohne auf die Knie zu gehen – vor dem Gerät stehend mit den Fingern danach tastet.
Eher ein Zweitgerät
Um es gleich vorwegzunehmen: Der Fernseher hält, was der Preis verspricht, und damit ist gemeint, dass man sich nicht zu viel erwarten darf. Seine Größe und seine Ausstattung prädestinieren ihn aber sowieso eher zum Zweitgerät als zum Zentrum eines mit Stadionatmosphäre erfüllten Wohnzimmers.
Alle Tuner vorhanden
Mit DVB-T2, DVB-S2 und DVB-C ist von jedem aktuellen Tuner ein Stück an Bord, die CI+ Schnittstelle ist ins
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Gehäuse integriert. DVB-T funktioniert auch, ist aber bekanntlich ein Auslaufmodell. Ultra-HD haben wir schon genannt, die Smart-TV-Funktionen sein sowohl via Ethernetkabel (LAN) als auch kabellos via WLAN nutzbar und auch Hbbtv-Tauglichkeit ist gegeben. Die Einbindung ins WLAN funktionierte reibungslos.
Viele Anschlüsse, aber …
Auf der Rückseite befinden sich eine Scart-Buchse sowie diverse Cinch-Buchsen (Audio In, Video, Subwoofer out), sodass man auch ältere Geräte wie Videorecorder anschließen kann, sowie 4 HDMI-, 2 USB 2.0-Eingänge und 1 USB 3.0-Eingang. Weiters verfügt das Gerät über einen optischen Ausgang und eine VGA-Schnittstelle zur Nutzung als PC-Monitor. Die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten via USB ist möglich (von Datenträgern bis maximal 1 Terabyte), integrierte Aufzeichnungsfunktion gibt es allerdings keine.
Fernbedienungs-App
Was uns sofort positiv aufgefallen ist: Die benutzerfreundliche, ausführliche Bedienungsanleitung. Brauchbar ist
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auch die mitgelieferte Fernbedienung, wobei die oben angeordneten Medientasten (z.B. zur Steuerung der USB-Wiedergabe oder von gestreamten Filmen) relativ klein ausgefallen sind. Die kostenlose App Medion Life Remote ist eine Alternative zur herkömmlichen Fernbedienung und bietet unter anderem virtuelle Tasten, Touchpad-Bedienung und Texteingabe über die Handytastatur. Voraussetzung ist, dass sich beide Geräte im selben WLAN-Netz befinden.
Umständlicher Browser
Der mitgelieferte Webbrowser ist im Großen und Ganzen genauso umständlich wie bei den meisten Smart-TVs, kann keine Flash-Inhalte wiedergeben und die Auswahl an downloadbaren Apps ist beschränkt.
Schwarze Ecken
Beim genauen Hinsehen können wir bei unserem Testgerät feststellen, dass der Bildschirm nicht bis in die Ecken einheitlich ausgeleuchtet ist. Das heißt, je nach Bildhintergrund erscheinen die Ecken etwas dunkler als der Rest vom Bild. Mit diesem Phänomen steht der Medion freilich nicht alleine da und es wird im Alltagsbetrieb kaum als störend auffallen.