WMF KultX Spiralschneider
Preis: 70 Euro
Testurteil: gut (63 von 100 Prozentpunkten)
Einziges elektrisch angetriebenes Gerät im Test. Drei trichterförmige Messereinsätze für Spiralbreiten von 4, 5 und 9 mm. Lässt sich gut handhaben und reinigen. Liefert schöne, gleichmäßige Spiralen, sofern das Gemüse knackig und nicht zu dünn ist. Optimaler Durchmesser: 3 bis 6 cm. Karotten sind mit dem beiliegenden Stopfer schwierig zu fixieren und der Anteil an Spiralen ist hier mit 34 % vom Gesamtgewicht nicht überragend. Bei kleinerem Gemüse bleibt grundsätzlich relativ viel Rest. Sinnvolles Sicherheitsdetail: Der Motor läuft nur, wenn der Einfüllaufsatz hörbar eingerastet ist. Gerät vor Zusammenbau, Messerwechsel oder Reinigung trotzdem immer ausschalten! Der Auffangbehälter ist praktisch, wünschenswert wäre noch ein dazupassender Deckel. Laut Bedienungsanleitung sollte der Motor nicht länger als zwei Minuten im Dauerbetrieb laufen. Dieser Hinweis fehlt auf dem Typenschild. Das Gerät ist gut geeignet, wenn man häufig Spiralnudeln macht, braucht aber viel Platz.
GEFU Spirelli 2.0
Preis: 25 Euro
Testurteil: durchschnittlich (58 von 100 Prozentpunkten)
Das sanduhrförmige Gerät ist an beiden Enden mit einem Schneideinsatz bestückt (für 3,5 bzw. 5 mm breite Spiralen) und im Prinzip wie ein Bleistiftspitzer zu verwenden. Der Gemüsehalter ermöglicht dank seiner langen Dorne eine gute Fixierung und ist recht griffig. Er sollte rechtzeitig verwendet werden, weil man sonst beim Drehen kürzerer Gemüsestücke leicht mit den Fingern in die Messer geraten kann. Durchgehend, das heißt auch in der Mitte festes Gemüse ist eine Voraussetzung für das Gelingen schöner Spiralen. Maximaler Durchmesser: 5 cm; sinnvolle Maximallänge, damit das Gemüse nicht abbricht: 8 cm. Das Gerät ist gut geeignet für kleinere Portionen Spiralnudeln. Für größere Mengen braucht man Geduld und Kondition. Ein Nachteil ist, dass relativ viele Gemüsereste übrig bleiben.
Lurch Super-Spiralschneider
Preis: 50 Euro
Testurteil: durchschnittlich (56 von 100 Prozentpunkten)
Das Gerät verfügt über eine Kurbel, die sich um die horizontale Achse dreht. Es liefert Spiralen in Breiten von 6 bzw. 12 mm sowie breitere Locken, wobei der Durchmesser des Gemüses bis zu 16 cm betragen kann. Handhabung und Reinigung sind eine Frage der Übung. Die anfängliche Herausforderung ist das zeitgleiche Kurbeln und Drücken in Richtung des Messers. Bei längeren Gemüsestücken muss man zu Beginn die zweite Hand zu Hilfe nehmen, daher ist es wichtig, dass die vier Saugfüße des Gerätes gut auf einer möglichst glatten Oberfläche haften. Gurken dürfen nicht zu weich sein und Karotten keinesfalls zu dünn, weil sonst lediglich „Halbmonde“ statt langer Spiralen entstehen. Bei zu stark gekrümmtem Gemüse muss man zwischendurch stoppen und es neu positionieren. Dafür schlägt das Gerät bei Kartoffeln alle anderen um Längen. Benötigt relativ viel Platz zum Verstauen.
GEFU Spiralfix
Preis: 40 Euro
Testurteil: durchschnittlich (48 von 100 Prozentpunkten)
Auch dieses Gerät hat eine Kurbel, anders als beim Lurch-Modell dreht sie sich aber um die vertikale Achse. GEFU Spiralfix liefert Spiralen in 2,5 mm, 5,5 mm und 7 mm Breite und kann darüber hinaus zum Schneiden von Locken, Scheiben und Julienne-Streifen genutzt werden. Maximaler Durchmesser des Gemüses: 11 cm; sinnvolle maximale Länge: 8 cm. Das Fixieren des Gemüses ist schwierig. Um Karotten sicher zu halten, ist der Dorn zu kurz. Das Arbeiten mit dem Gerät ist anstrengend, weil man fest nach unten drücken muss. Seine Standfestigkeit lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Positiv ist der Auffangbehälter, der auch als Aufbewahrungsdose verwendet werden kann. Auch bleiben wenig Gemüsereste über, allerdings ist der Anteil an kurzen Stücken groß. Die Klingen lassen sich leicht wechseln, sie sind auf einer drehbaren Walze fixiert. Erheblicher Platzbedarf.
Gourmet maxx Julienne- und Spiralschneider
Preis: 10 Euro
Testurteil: durchschnittlich (43 von 100 Prozentpunkten)
Der Gourmet maxx hat eine leichte Sanduhrform, im oberen Bereich zwei Klingen (für 3,5 und 5 mm breite Spiralen) und einen trichterartigen Einsatz mit Messer. Um zwischen den Klingen zu wechseln, muss man den Einsatz herausnehmen und neu positionieren. Außerdem kann man den Messereinsatz alleine verwenden, um sehr breite Streifen zu erhalten. Die grundsätzliche Funktionsweise ist mit einem Bleistiftspitzer vergleichbar. Akzeptabel schneiden kann man festes Gemüse bis 4,5 cm Durchmesser und ca. 6 cm Länge. Die Verwendung des Gemüsehalters ist aufgrund der Verletzungsgefahr zu empfehlen, wegen seiner kurzen Dorne ist die Fixierung des Gemüses aber nicht optimal. Auch bei der Reinigung besondere Vorsicht walten lassen! Unterm Strich kann man den Gourmet maxx nur eingeschränkt für kleinere Portionen Zucchini, Kartoffeln und Gurken empfehlen. Bei Karotten ist die Ausbeute an Spiralen gering und es bleibt viel Rest.
josephjoseph Spiro
Preis: 20 Euro
Testurteil: weniger zufriedenstellend (38 von 100 Prozentpunkten)
Der josephjoseph-Spiralschneider besteht aus einem (nicht besonders großen) Becher zum Auffangen des Gemüses, zwei Einsätzen für Spiralnudeln (5,5 und 7 mm breit) und einem Einsatz mit Reibklinge. Der Klingenwechsel ist einfach. Verarbeiten kann man aber nur Gemüse mit maximal 4 cm Durchmesser und einer Länge von höchstens 8 cm. Der Gemüsehalter hat nur kurze, kegelförmige Dorne. Das gleichmäßige Drehen und Niederdrücken des Deckels und in der Folge das Erzeugen langer Spiralen ist schwierig, weil man immer wieder zum Nachgreifen absetzen muss. Meist geht man automatisch dazu über, mit der anderen Hand den Becher zu drehen. Beim Reinigen besteht hohe Verletzungsgefahr. Das Gerät ist aber ohnehin nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, weil es lediglich Zucchini und Kartoffeln durchschnittlich schneidet, Gurken hingegen weniger zufriedenstellend. Bei Karotten versagt es völlig. Positiv ist der geringe Rest an zurückbleibendem Gemüse.