- 16 Wiener Ordinationen auf dem Prüfstand
- In neun Fällen gab es die Bestnote
- Trotz Honorarordnung Preise nicht immer angemessen
Rund 1800 praktizierende Tierärzte gibt’s in Österreich, „Großtierpraktiker“, die für Rinder, Schweine oder auch Pferde zuständig sind, und „Kleintierpraktiker“, die unsere Hunde, Katzen, Meerschweinchen oder Wellensittiche gesund halten sollen. Und es gibt noch eine dritte, weniger bekannte Gruppe: jene Tierärzte, die in Fleischbeschau und Lebensmittelkontrolle tätig sind – aber selbstverständlich überschneiden sich diese Berufsbilder auch. Darüber hinaus gibt es, wie bei jedem Berufsstand, auch unter den Tierärzten Spezialisten, etwa für bestimmte Operationen oder für Vögel oder Reptilien.
Luna kommt zur Gesundenuntersuchung
Im vorliegenden „Konsument“-Test geht es nur um Kleintierpraktiker. Sechzehn zufällig ausgewählte Veterinäre in Wien kamen dafür „auf den Prüfstand“, doch ein gültiges Test-Szenario zu entwickeln war gar nicht so einfach. Wie testet man die Qualität von Veterinären? Denn damit so ein Test objektive Gültigkeit hat, muss schließlich jeder getestete Tierarzt dasselbe Tier vorgestellt bekommen – nur dann sind die Leistungen auch vergleichbar. Wirklich krank darf dieses Test-Tier aber nicht sein, denn jeder der Tierärzte würde natürlich sofort mit der Behandlung beginnen – eine mehrmalige Behandlung könnte dem Test-Patienten aber selbstverständlich nicht zugemutet werden. Um unser Test-Tier vor zu viel Medizin zu bewahren und dennoch Vergleiche ziehen zu können, haben wir deshalb folgendes Test-Szenario entwickelt: