- Qualität hat (meist) ihren Preis
- Sorgsamer Umgang verlängert die Haltbarkeit
Gute Messer gefragt
Ein paar Handgriffe, und schon sind Fleisch und Gemüse in kleine Stücke geschnitten. Wenn Fernsehkoch Jamie Oliver werkt, geht es blitzschnell. Erforderlich ist dafür nicht nur jahrelanges Training, sondern auch das richtige Werkzeug. Kochen bedeutet heute mehr als routinemäßiges Zubereiten von Nahrung. Entsprechend gefragt sind gute Messer.
Auch Santokus und Keramik
Getestet wurden von unseren Kollegen der deutschen Stiftung Warentest mehrere Varianten: klassische europäische Kochmesser mit rund 20 cm Klingenlänge, die etwas kürzeren japanischen Santokus mit breiterer Klinge (sie werden mittlerweise auch von europäischen Herstellern erzeugt) sowie ein Keramikmesser. Letzteres war auch das teuerste Modell im Test. Zwei zum Vergleich mitgetestete billige (Fackelmann Nirosta Premium und Titanium II Professional von Quelle) erwiesen sich in Labor- und Praxistest als ziemlich matt.
Mit der richtigen Technik ...
Die meisten Messer schnitten jedoch „gut“ ab – am besten Global Yoshikin G-2 (ein Modell „europäischer“ Bauart aus Japan) für etwa 90 Euro und Solicut First Class für 78 Euro. Bei den Santokus überzeugte besonders Wüsthof Grand Prix II für 65 Euro. Unter den günstigen glänzte Skärpt von Ikea, das nur 20 Euro kostet. Das teure Böker Keramikmesser war jedoch nur „durchschnittlich“. Es eignet sich vor allem für weiches Schnittgut und bricht beim Herunterfallen.