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Wechseljahre: Zweifelhafte Präparate im Einsatz - Gefahren und Nebenwirkungen nicht erforscht

Nahrungsergänzungsmittel mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen werden zur Therapie bei Wechseljahres-Beschwerden herangezogen. Wirksamkeit und mögliche unerwünschte Wirkungen sind noch nicht geklärt.

Nahrungsergänzungsmittel 

Ob Baldrian, Hopfen, Lakritze, Ginkgo, Dong Quai, Ginseng, Yamswurzel, Vitamin E: Nahrungsergänzungsmittel mit diesen Inhaltstoffen sind vielfach zur Behandlung klimakterischer Beschwerden im Handel und werden bevorzugt als erster Therapieversuch bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen eingesetzt. Ihre Anwendung nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu.

Wissenschaftliche Erkenntnisse fehlen

Studien zur Wirksamkeit derartiger Präparate liegen jedoch nur in begrenter Zahl vor und belegen keine nachweisbare Reduktion von Hitzewallungen bei Frauen im Wechsel. Ebenso nicht erforscht sind die Gefahren möglicher Nebenwirkungen. Dies gilt besonders für Kombinationspräparate, bei denen fehlende Kenntnisse über Wirkungsweise und Effektivität der Einzelstoffe eine Beurteilung zusätzlich erschweren beziehungsweise auf wissenschaftlicher Basis unmöglich machen.

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