Lange Hormonbehandlungen sind risikoreich.
Studie zur Frauengesundheit
Eine lange Hormonbehandlung der Wechselbeschwerden ist seit der internationalen Studie zur Frauengesundheit (WHI) tabu, weil sie das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Brustkrebs erhöht. Heute wird nur noch die kurzzeitige und niedrig dosierte Hormonbehandlung empfohlen. Aber es scheint, dass auch sie das Problem nicht lösen kann: Die Beschwerden werden häufig nur verschoben und treten nach der Behandlung wieder auf – insbesondere bei Frauen, die vor der Therapie über Hitzewallungen, Nachtschweiß, Steifheit der Gelenke oder Schmerzen geklagt hatten. Das Gespräch mit dem Arzt, Scheinmittel (Placebos), Lifestyle-Strategien wie Sport, Diät und erhöhte Flüssigkeitszufuhr wirken dagegen langfristig besser. Erleichterung bringen Gleitmittel, Mittel gegen Depressionen und Schlafmittel. ( www.fgz.co.at )