- Neue Produkte sollen die Haut straffen
- Straffende Wirkung nicht nachweisbar
- Normale Lotionen erfüllen ihren Zweck
Auch Hals soll jugendlich aussehen
Ein gepflegtes Gesicht reicht heute nicht mehr. Auch vom Hals abwärts soll die Haut jugendlich frisch und glatt wirken. Männer wie Frauen greifen daher nach dem täglichen Duschen vermehrt zur Flasche – mit der Bodylotion. Seit kurzem bietet die Kosmetikindustrie auch Produkte, die straffere Haut versprechen. Wir haben in Zusammenarbeit mit der deutschen Stiftung Warentest nachgeprüft, was von diesen Verheißungen zu halten ist.
Bis zu 80 Prozent Wasser
Klassische Körperlotionen bestehen bis zu 80 Prozent aus Wasser. Dazu kommen Fette oder Öle sowie Konservierungs- und Duftstoffe. Diese flüssige Allzweckcreme soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, die beim Baden oder Duschen, beim Schwimmen oder in der Sauna verloren geht.
Diese Feuchtigkeitsanreicherung lässt sich auch noch Stunden nach der Anwendung durch eine spezielle Methode (Corneometer) nachweisen. Bis auf das Produkt von Jade schnitten hier alle herkömmlichen Körperlotionen „sehr gut“ oder „gut“ ab. Auch bei der Anwendung – unter anderem: Entnehmen, Einreiben, Konsistenz und Hautgefühl – gab es wenig zu kritisieren.